Schnee-Unfälle im Siebengebirge Rodelpartie endet im Krankenhaus

Siebengebirge · Das Krankenhaus war Endstation von zwei Winter-Ausflügen zur Löwenburg. Am Löwenburger Hof prallte ein Kind beim Rodeln gegen einen Baum. An der Burgruine verletzte sich ein Wanderer und musste von Feuerwehr und Rettungsdienst geborgen werden.

 Die Feuerwehr im Einsatz an der Löwenburg. Erst musste ein Wanderer geborgen werden. Dann verunglückte ein Kind.

Die Feuerwehr im Einsatz an der Löwenburg. Erst musste ein Wanderer geborgen werden. Dann verunglückte ein Kind.

Foto: Feuerwehr

Einen eher seltenen Einsatz hatte die Königswinterer Feuerwehr am Samstagmittag. Ein Wanderer war auf der Treppenanlage in der Burgruine der Löwenburg ausgerutscht und hatte sich am Bein verletzt. Zwei Fahrzeuge der Feuerwehr wurden – mit Schneeketten ausgerüstet – um kurz nach 12 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes auf den Weg geschickt. Der nicht mehr gehfähige Patient wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und anschließend mit einer speziellen Schleifkorbtrage mehrere hundert Meter über den verschneiten Weg zum nächsten Fahrweg transportiert. Von dort aus brachte der Rettungswagen den älteren Mann in ein Krankenhaus. „Das war fast wie eine Pistenrettung in einem Skigebiet“, sagte der stellvertretende Pressesprecher der Feuerwehr Marc Neunkirchen.

Während die Feuerwehrkräfte noch mit der Abarbeitung des Einsatzes beschäftigt waren, wurden sie von Passanten auf einen weiteren Unfall hingewiesen. Auf der Wiese am Löwenburger Hof war ein Kind mit einem Schlitten gegen einen Baum geprallt. Die Feuerwehrleute leisteten auch hier Erste Hilfe. Ein weiterer Rettungswagen wurde alarmiert. Auch für diesen Jungen endete der Aufenthalt im Schnee im Krankenhaus. Nach rund zwei Stunden konnten die elf Einsatzkräfte der Ittenbacher Feuerwehr unter Leitung von Brandinspektor Ralf Pütz den Bereich rund um die Löwenburg wieder verlassen.

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