Feuerwehreinsätze im Siebengebirge Raketenrauch löst Brandmelder aus

Siebengebirge · In Königswinter musste die Feuerwehr in der Silvesternacht fünfmal ausrücken. Eine ruhige Silvesternacht verbrachten die Wehren dagegen in Bad Honnef.

 Ein Rauchmelder löste den Fehlalarm der Bad Honnefer Feuerwehr im Seniorenstift am Honnefer Kreuz aus.

Ein Rauchmelder löste den Fehlalarm der Bad Honnefer Feuerwehr im Seniorenstift am Honnefer Kreuz aus.

Foto: dpa

Während die Königswinterer Feuerwehr in der Silvesternacht zu fünf kleineren Bränden ausrücken müsste, konnten ihre Bad Honnefer Kollegen in aller Ruhe ins neue Jahr feiern. Ihr letzter von drei Einsätzen am letzten Tag des Jahres war gegen 17.30 Uhr.

Um kurz vor halb eins in der Nacht zum Sonntag wurde die Löschgruppe Oberdollendorf zu einem Heckenbrand an die Bonner Straße nach Römlinghoven gerufen. Die Anwohner hatten das Feuer jedoch bereits gelöscht, als die Profis eintrafen. Fast gleichzeitig erreichten die Leitstelle mehrere Anrufe aus Thomasberg. Auch dort hatte eine Hecke Feuer gefangen. An der Siebengebirgsstraße in der Nähe eines Wohn- und Geschäftshauses war ebenfalls eine Hecke in Flammen aufgegangen. Die Löschzüge Oelberg und Ittenbach konnten das Feuer schnell löschen.

Eine Stunde später, um kurz vor halb zwei, wurden Feuerschein und Rauchentwicklung aus dem Gewerbegebiet Wahlfeld gemeldet. Der Löschzug Uthweiler konnte als Ursache die Abluft eines Baumarktes in Kombination mit der Straßenbeleuchtung ermitteln. Anschließend löschte die Feuerwehr an der Buchholzer Straße einen kleineren Vegetationsbrand. Die fünfte Einsatzstelle der Nacht lag in der Straße „Im Obstgarten“ in Oberpleis. Hier waren Mülltonnen in einer Holzbox in Brand geraten und das Feuer drohte auf ein Auto überzugreifen. Der Löschzug Uthweiler löschte das Feuer mit einem Schnellangriffsrohr.

Die Bad Honnefer Wehr rückte an Silvester um 5 Uhr morgens zu einem Matratzenbrand in einer Wohnung am Meisenweg aus. Ein Elektroheizlüfter hatte das Feuer verursacht. Die Betroffenen hatten die Matratze bereits auf den Balkon gebracht und gelöscht, als die Feuerwehr eintraf. Diese kümmerte sich dann um die verbliebene Glut. Um 16 Uhr leistete die Wehr dem Rettungsdienst Hilfe, als sie in der Austraße eine Wohnungstür öffnete.

Um 17.30 Uhr löste die Brandmeldeanlage im Seniorenstift am Honnefer Kreuz Alarm aus. Der Rauch von Silvesterböllern war durch die Fenster in die Räume gezogen. Die Feuerwehr konnte von ihrem letzten Einsatz des Jahres unverrichteter Dinge wieder abziehen. „In den vergangenen beiden Jahren war es in der Silvesternacht für uns auch schon sehr ruhig. Die Leute sind offensichtlich disziplinierter geworden“, sagte der Honnefer Feuerwehr-Pressesprecher Björn Haupt.

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