Erhöhter Beratungsbedarf Noch keine Entscheidung zum Parkraumkonzept in Königswinter

KÖNIGSWINTER · Immer noch keine Entscheidung über das Konzept zur Parkraumbewirtschaftung in der Altstadt: Das am Dienstag im Bau- und Verkehrsausschuss (BVA) vorgestellte Konzept der Verwaltung kam gar nicht erst zur Abstimmung, sondern wurde auf Antrag der Königswinterer Wählerinitiative (Köwi) abermals zur Beratung in die Fraktionen zurückverwiesen.

Ein Grund für den erhöhten Beratungsbedarf: Die Vielzahl von Änderungen im Vergleich zu dem in einer Bürgerversammlung Anfang des Jahres vorgestellten ursprünglichen Entwurf. Damit ist die Umsetzung des Konzepts jetzt weiter in die Ferne gerückt. Erst bei der nächsten Sitzung des BVA am 29. Januar wird das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen.

Bereits im September hatte der BVA über die Pläne zur Parkraumbewirtschaftung diskutiert und die Verwaltung beauftragt, auf dieser Grundlage ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Dieses ist geschehen. "Wir können jetzt nichts weiter als abwarten", so Theo Krämer, technischer Dezernent der Stadt Königswinter.

"Das ist eine politische Diskussion, die jetzt geführt werden muss." Während die CDU das nun vorliegende Konzept verteidigte und auf den hohen Parkdruck in der Altstadt verwies, gab es seitens der SPD zahlreiche Änderungsanträge. Kritik äußerten die Sozialdemokaten vor allem am starken Anstieg der Anwohnerparkgebühren.

Sie möchten die Vorschläge zur Parkraumbewirtschaftung zudem abermals in einer Bürgerversammlung diskutiert sehen. Auch wird ein Konzept nicht nur für die Altstadt, sondern für die gesamte Stadt Königswinter gefordert.

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