Planungs- und Umweltausschuss berät über verkleinertes Projekt Neuer Getränkemarkt für Thomasberg

THOMASBERG · Im ersten Anlauf hatte die Kommunalpolitik den Markt an der Siebengebirgsstraße noch abgelehnt. Das war im Juni 2012. Damals war neben dem vorhandenen Rewe-Markt ein Lebensmitteldiscount oder ein Getränkemarkt mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern vorgesehen.

 Die Fläche für den Getränkemarkt an der Siebengebirgsstraße wurde in den vergangenen Tagen bereits gerodet.

Die Fläche für den Getränkemarkt an der Siebengebirgsstraße wurde in den vergangenen Tagen bereits gerodet.

Foto: Frank Homann

Mittlerweile ist die Planung überarbeitet worden und der städtische Planungs- und Umweltausschuss beschäftigt sich bei seiner Sitzung am Mittwoch, 18. März, erneut mit dem Thema. Jetzt ist ein eingeschossiger Getränkemarkt mit einer Verkaufsfläche von 415 Quadratmetern vorgesehen.

Der Stadt liegt ein entsprechender Bauantrag vor. Die Fläche wurde in den vergangenen Tagen bereits gerodet.

Planungsrechtlich ist das Vorhaben nach Einschätzung der Verwaltung ohne Bebauungsplanänderung genehmigungsfähig. Für die alte Planung hätte hingegen der rechtsverbindliche Bebauungsplan für den Limperichsberg geändert werden müssen.

Außerdem entschied der Ausschuss damals, dass der Stadtteil Heisterbacherrott gemäß dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept als Nahversorgungszentrum entwickelt werden solle. Der Lebensmittelmarkt in Thomasberg sei lediglich ein Ergänzungsstandort für die Nahversorgung.

Der Antragsteller hat laut Vorlage der Verwaltung nachgewiesen, dass der Getränkemarkt aufgrund seiner Größe keine negativen Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche oder die wohnungsnahe Versorgung haben werde.

Die Verwaltung räumt gleichzeitig ein, dass sie den politischen Beschluss zur Prüfung möglicher Ansiedlungen von Nahversorgungsbetrieben in Heisterbacherrott und Thomasberg noch nicht umsetzen konnte.

Diese Prüfung könne erst nach Abschluss der Friedhofsbedarfsplanung erfolgen. Interessierten Investoren zeige man aber natürlich die Rahmenbedingungen für eine Ansiedlung in beiden Ortsteilen auf.

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