Jugendaktionstag des VVS Mit der Natur auf Tuchfühlung

SIEBENGEBIRGE · Nur wer das Siebengebirge wirklich kennt, lernt auch, es zu schätzen und zu schützen. Das wissen auch die Verantwortlichen im Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) und luden darum zum zweiten Jugendaktionstag in die Natur ein. Die Fäden für das ganztägige Programm liefen dieses Mal erneut bei Hans-Joachim Gardyan vom VVS zusammen.

 Aufräumen auf der Streuobstwiese: Beim Jugendaktionstag des VVS packten die Schüler auch selbst kräftig mit an.

Aufräumen auf der Streuobstwiese: Beim Jugendaktionstag des VVS packten die Schüler auch selbst kräftig mit an.

Foto: VVS

Der Jugendaktionstag richtete sich an Schüler der Klassen sechs bis zehn aller weiterführenden Schulen in der Region. Das Gros der Teilnehmer drückt am Siebengebirgsgymnasium sowie an der Jugenddorf Christophorusschule (CJD) die Schulbank. Zudem waren Schüler aus Bonn angereist, um sich auf die Spuren von Flora und Fauna zu begeben.

Die Aktion stand unter dem Motto "Natur begreifen und Natur beschützen". Den rund 30 Teilnehmern wurde ein spannendes Programm geboten. Nach dem frühen Start um 8.30 Uhr im Forsthaus Lohrberg in Ittenbach konnten die Teilnehmer eines von drei verschiedenen Modulen für den Tag wählen.

Vormittags wurden die "Wildnis Siebengebirge", "Reptilien und Amphibien im Siebengebirge" oder "Obst- und Weinbau im Siebengebirge früher und heute" mit den jeweiligen Leitern erforscht und erkundet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stärkte eine weitere Aktion zur Natur- und Landschaftspflege die Gemeinschaft.

Zusammen wurde eine Streuobstwiese am Wintermühlenhof aufbereitet: Holz wurde abgeräumt, Bäume geschnitten und Wildschäden beseitigt. Die Schüler waren hochmotiviert, und auch das Wetter ließ keine Wünsche offen. Nicht nur die Teilnehmer blickten schließlich auf einen gelungenen Tag zurück. Auch die Leiter der jeweiligen Module waren sehr zufrieden, resümierte Organisator Gardyan.

Durch die kleinen Gruppen seien eine intensive Betreuung und Informationsaustausch möglich gewesen. Das naturkundliche Erlebnis sollte ein "nahliegendes Projekt" werden mit der Nachricht: Man muss nicht weit fahren, um eine abwechslungsreiche und spannende Natur zu erleben - sie befindet sich gleich vor der Haustür. Das soll auch im kommenden Jahr wieder vermittelt werden.

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