Zwischen Königswinter und Siegburg Mann bei Unfall auf A3 lebensgefährlich verletzt

Köngswinter/Lohmar · An einem Stauende auf der A3 zwischen der Anschlussstelle Königswinter und dem Kreuz Bonn/Siegburg sind am Donnerstagmittag ein Kleintransporter und ein Lastwagen kollidiert. Die Autobahn war mehrere Stunden komplett gesperrt.

 Auf der A3 zwischen Königswinter und Siegburg hat sich am Donnerstagnachmittag ein schwerer Unfall ereignet.

Auf der A3 zwischen Königswinter und Siegburg hat sich am Donnerstagnachmittag ein schwerer Unfall ereignet.

Foto: GA

Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 3 in Höhe Bockeroth ist am Donnerstagnachmittag der Fahrer eines Kleintransporters lebensgefährlich verletzt worden. Die Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Siebengebirge/Königswinter und dem Kreuz Bonn/Siegburg war in Fahrtrichtung Norden für mehrere Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von mehr als zehn Kilometern.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter befreiten den Mann, der hinter dem Steuer in seiner Fahrerkabine eingeklemmt worden war.

Wie Marc Neunkirchen, stellvertretender Sprecher der Feuerwehr Königswinter, am Nachmittag mitteilte, war der Fahrer des ungarischen Kleintransporters gegen 14.10 Uhr in Höhe des Bockerother Berges mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden 40-Tonners aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls schob sich der Motorblock des Transporters unter den Sattelzug mit ebenfalls ungarischem Kennzeichen. Der nicht mehr ansprechbare Mann wurde in seiner Fahrerkabine hinter dem Steuer eingeklemmt. Neben Einsatzkräften der Feuerwehr Königswinter wurde auch ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle alarmiert.

Gegen 15.20 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr Königswinter beendet, der lebensgefährlich verletzte Fahrer wurde mit dem Krankenwagen zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Auch der leicht verletzte Sattelzug-Fahrer wurde in ein Krankenhaus eingewiesen. Er stand unter Schock. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt waren rund 45 Wehrleute der Löschzüge Uthweiler, Ittenbach und Oelberg im Einsatz. Die Polizei leitete den Verkehr in Höhe der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz von der A3 ab. Während die Autofahrer auf der Unfallstrecke zügig eine Rettungsgasse für Feuerwehr und Krankenwagen bildeten, kam es in Fahrtrichtung Frankfurt zu teils massiven Behinderungen durch Gaffer.

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