Bronzekreuze und Rosen in Königswinter Langjährige Mitglieder wurden geehrt

Heisterbacherrott · Neben jedem Kaffeegedeck im Thaddäus-Treff lag ein Schoko-Goldtaler sowie ein Kärtchen mit der Aufschrift "Lass keine von uns ohne Freundin sein" und dem Gebetstext über Freundschaft der Theologin und Dichterin Dorothee Sölle. Eine schöne Geste zur Jahreshauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Sankt Judas Thaddäus.

 Lydia Klehr (l.) und Pfarrvikar Alexander Wimmershoff nehmen im Thaddäus-Treff die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor.

Lydia Klehr (l.) und Pfarrvikar Alexander Wimmershoff nehmen im Thaddäus-Treff die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor.

Foto: Homann

Genau diesem Thema hatte sich in der Messe in der Pfarrkirche, die der Versammlung vorausgegangen war, auch Pfarrvikar Alexander Wimmershoff gewidmet, der seit etlichen Monaten neuer Präses der kfd ist und nun erstmals an der Jahreshauptversammlung teilnahm. Vorsitzende Lydia Klehr begrüßte ihn herzlich in der Runde der Frauen. Höhepunkt dieser Versammlung: Präses Wimmershoff und Lydia Klehr zeichneten gemeinsam treue Mitglieder aus.

Ursprung im Jahr 1880

Bereits 1880 hatten sich katholische Frauen aus Heisterbacherrott zusammengefunden, um sich gegenseitig zu stärken und gemeinsam in der Pfarrgemeinde zu wirken. Vor 50 Jahren fanden Adele Weber, Marlene Weiß und Margarete Wendt den Weg zu dieser Gemeinschaft. Die drei Damen erhielten jeweils ein Bronzekreuz, auf dem Jesus, die Jünger im Schiff sowie die Inschrift "Ich bin bei euch!" zu sehen ist. Seit 40 Jahren dabei ist Maria Strack. Rosemarie Ahlhorn und Loni Müller wurden vor 30 Jahren kfd-Mitglieder. Ihr Silberjubiläum nach 25 Jahren feierten Claudia Bellinghausen,

Ingrid Dinkelbach, Elisabeth Kullack und Marlene Winkler. Inge Rüppel stieß vor zehn Jahren zur Frauengemeinschaft. Alle erhielten eine Urkunde und eine Rose.

Über zahlreiche Aktivitäten berichtete im Anschluss Schriftführerin Birgit Coosmann in ihrem Jahresbericht. So wurden 14 Veranstaltungen durchgeführt und von zahlreichen Frauen wahrgenommen. Sie besuchten gemeinsam das Dreikönigsfest im Kölner Dom, das Schnütgen-Museum sowie das Duft-Museum im Farina-Haus. Sie unternahmen Wallfahrten und Wanderungen, hörten Vorträge und nahmen an verschiedenen Andachten und auch am Basar für den guten Zweck in Thomasberg teil.

Beliebt sind auch die Eutoniekurse und die gemeinsamen Frühstücke bei den Mitgliedern der Katholischen Frauengemeinschaft.

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