Maßnahmen nach Steinschlag L331 in Königswinter ab Montag halbseitig gesperrt

Königswinter · Ende Mai sind zwei Felsbrocken auf die L331 unterhalb der Margarethenhöhe gestürzt, nun steht der Termin zur Hangsicherung fest. Ab kommenden Montag müssen sich Autofahrer auf wochenlange Beeinträchtigungen einstellen.

Die Nachricht kam dann doch schneller als gedacht: Bereits am kommenden Montag, 29. Juli, starten die Arbeiten zur Hangsicherung unterhalb der Margarethenhöhe an der Ferdinand-Mülhens-Straße (L 331). Die Straße wird dazu in Fahrtrichtung Tal halbseitig gesperrt, zwei Baustellenampeln regeln den Verkehr auf der wichtigen Verbindungsachse zwischen der Königswinterer Berg- und Talregion. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 30. August.

„Das Material ist bereits geliefert und die beauftragte Firma hat kurzfristig Kapazitäten“, so Timo Stoppacher, Sprecher des Landesbetriebs Straßen NRW. Zudem sei während der Sommerferien der Verkehr weniger intensiv als in der übrigen Zeit. Während der Bauzeit werde die Ampel auf der Margarethenhöhe ausgeschaltet.

Zwei Baustellenampeln, die in einer Entfernung von rund 170 Metern voneinander aufgestellt werden, regeln dann für voraussichtlich vier Wochen den Verkehr. Um welche Uhrzeit die Arbeiten am Montag starten, konnte Stoppacher am Freitag nicht sagen: „Erfahrungsgemäß legen die Firmen bei diesem heißen Wetter jedoch früh los.“

Wie mehrfach berichtet, hatten sich Ende Mai zwei Felsbrocken aus dem Hang gelöst und waren auf die L 331 gestürzt. Der Landesbetrieb hatte da bereits eine Fahrspur zwei Tage für den Verkehr gesperrt, die Folge waren teils lange Staus insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten. Nachdem nun der Bericht eines Gutachters vorliegt, wird der poröse Hang in den kommenden Wochen mit einem Netz, das eigens in der Schweiz hergestellt wurde, und speziellen Felsankern gesichert.

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