Insgesamt wurde der Sportförderpreis bereits zum 20. Mal durch die Stiftung vergeben. Thomas Wagner, Vorsitzender des Stiftungsbeirats und Sportdezernent des Rhein-Sieg-Kreises, nahm zusammen mit Landrat Sebastian Schuster und Wolfgang Schmitz, Mitglied des Vorstandes der KSK, die Ehrungen vor, der der Königswinterer Sportjournalist Stefan Unkelbach "ein neues Gesicht" verlieh.

"Das sind die Besten", machte Wagner zu dem ausgesuchten Trio deutlich, dem die Judoka Miriam Schneider vom Judo-Club Hennef, der Ruderer Janek Schirrmacher vom Siegburger Ruderverein 1910 und die Vorjahrespreisträgerin Konstanze Klosterhalfen aus Königswinter, die als Leichtathletin für Bayer 04 Leverkusen startet, angehören.

Der Preis fiel der 19-jährigen Miriam Schneider zu, die im rheinland-pfälzischen St. Katharinen beheimatet ist, ihre sportliche Heimat aber seit vielen Jahren in Hennef hat. Und für den JCH hat Miriam Schneider viele Erfolge in 2015 errungen wie beispielsweise Platz zwei beim Europa Cup in Sankt Petersburg oder die Vizemeisterschaft bei der Frauen-DM.

Für die herausragende Einzelleistung im Breitensport wurde der 68-jährige Karl-Heinz Glander (TV Königswinter 1885) geehrt, dazu zählen sein achter Platz in der Deutschen Hallenbestenliste und sein Sieg im Halbmarathon in der Altersklasse 65 in 01:33:19 Stunden beim Bonner Postmarathon 2015. Zudem ist er ehrenamtlicher Trainer der Laufgruppe des TV Königswinter und des Laufteams Running Honnef/Königswinter. "Ich freue mich riesig, zumal ich mit diesem Preis überhaupt nicht gerechnet habe", sagte Glander. "Irgendwie empfinde ich es auch als Anerkennung für all die Zeit und Energie, die man in diesen Sport investiert hat."

Der Judo-Club Hennef durfte nochmals auf die Bühne: Die U15 des JCH erwies sich als hervorragende Mannschaft und sorgte mit dem Einzeltitel von Miriam Schneider dafür, dass der Club zum erfolgreichsten Verein wurde. Das herausragende Engagement im Verein lieferte der 1. FC Spich ab.