Feuerwehreinsatz im Siebengebirge Ittenbacher Wehr löscht Flächenbrand im Wald bei Hüscheid

Königswinter · Aufmerksamen Autofahrern und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass aus einem Flächenbrand im Wald bei Königswinter-Hüscheid nicht mehr geworden ist. Experten warnen generell vor erhöhter Waldbrandgefahr.

Zu einem Flächenbrand in einem Waldgebiet bei Königswinter-Hüscheid ist die Feuerwehr am Wochenende ausgerückt. Das Feuer in einer Straßenböschung wurde durch vorbeifahrende Autofahrer entdeckt, teilte die Wehr am Sonntag mit. Die Helfer konnten eine Ausbreitung verhindern.

Alarmiert worden war die Feuerwehr am Freitagabend um exakt 18.42 Uhr. In einem Waldgebiet zwischen Ittenbach und Hüscheid an der Hüscheider Straße brannte nach Angaben der Wehrleute Gehölz auf einer Fläche von circa 50 Quadratmetern.

Aufmerksamen Autofahrern sei es zu verdanken, dass die Feuerwehr noch in der Entstehungsphase des Feuers alarmiert wurde. Die Flammen hatten sich bereits in den ausgetrockneten Waldboden gefressen. Der Brand drohte auf liegende Stämme und Bäume überzugreifen. Eine weitere Ausbreitung konnte durch einen umfangreichen Löschangriff dann aber verhindert werden.

Offenes Feuer hat im Wald nichts zu suchen

Mit Spezial-Werkzeug wurde die organische Bodenschicht aufgenommen, dann Glutnester abgelöscht sowie das Areal mit Wärmebildkameras kontrolliert. Im Einsatz waren acht Kräfte des Löschzuges Ittenbach unter Leitung von Brandoberinspektor Ralf Pütz. Der Einsatz endete nach einer Stunde. Im Laufe des Abends wurde die Einsatzstelle nochmals kontrolliert.

Aufgrund der extremen Trockenheit bestehe höchste Waldbrandgefahr, darauf machen nicht nur die Feuerwehren in Königswinter und Bad Honnef immer wieder aufmerksam. Auch die Feuerwehr im Rhein-Sieg-Kreis appelliert an die Bürger, sich entsprechend zu verhalten. Dazu gehöre, dass offenes Feuer und der Genuss von Tabakwaren im Wald nichts zu suchen hätten, ebenso wenig Lagerfeuerromantik; auch Kinder sollten auf die Gefahren dringend aufmerksam gemacht werden, so teilte Peter Kern, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes, mit. Weggeworfene Flaschen oder andere Gegenstände könnten zudem Eigenschaften eines Brennglases entwickeln. Sollte es dennoch brennen, sei unbedingt der Notruf 112 zu wählen.

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