Nikolauskapelle in Heisterbacherrott Gruppe "Quintessenz" stimmte Besucher auf den Frühling ein

HEISTERBACHERROTT · Der Frühling war Dreh- und Angelpunkt: Die fünf Protagonisten der Gruppe "Quintessenz" stimmten unter dem Motto "Veronika, der Lenz ist da" in der Nikolauskapelle musikalisch und poetisch auf diese wundervolle Jahreszeit ein.

 "Veronika, der Lenz ist da": Die Musiker von "Quintessenz" hießen in Liedern und Gedichten den Frühling willkommen.

"Veronika, der Lenz ist da": Die Musiker von "Quintessenz" hießen in Liedern und Gedichten den Frühling willkommen.

Foto: Frank Homann

Mit seinem satten Grün und den herrlichen Blüten verführte das Frühjahr Dichter und Komponisten stets zu Höchstleistungen. Sopranistin Barbara Koch und Sigrid Stephan mit ihrer schönen Altstimme aus Heisterbacherrott, Tenor Boris Mitric und Bassist und Komponist Johannes Weiß aus Bad Honnef sowie die Ittenbacherin Laura Bach, die für das Rezitieren zuständig war, trugen altbekannte, aber auch neue Frühlingslieder sowie die heiteren und besinnlichen Gedichte vor.

Das war der pure Frühling und für viele Besucher auch mit Erinnerungen verbunden. Einigen standen sogar Tränen der Rührung in den Augen. Der Andrang zu dieser Veranstaltung war so groß, dass einige Gäste keinen Zutritt mehr erhielten. Die Kapelle war übervoll. "Der Winter ist vergangen", "Der Kuckuck und der Esel" oder "Nun will der Lenz uns grüßen" erklangen. Auf Italienisch war das Lied "An hellen Tagen" zu hören. Und natürlich fehlte auch nicht der Titel "Veronika, der Lenz ist da" - vierstimmig a cappella präsentiert.

Schließlich war auch das Publikum gefragt. Es sollte in den Kanon "Es tönen die Lieder, der Frühling kommt wieder!" einsteigen. Zwischendurch rezitierte immer wieder Laura Bach dem Frühling gewidmete Texte. Von Paula Ludwig las sie "An den Frühlingssturm", von Rainer Maria Rilke "Härte schwand" oder von Rose Ausländer "Mai, es ist Zeit, sich zu öffnen und allen Freund zu sein". Zeilen von Hermann Hesse, Joseph von Eichendorff oder Erich Kästner fehlten nicht.

Der Eintritt war frei. Aber um Spenden wurde gebeten. Der Erlös geht an den Verein Hospizdienst Königswinter-Ölberg, der das Palliativbetten-Projekt für das zu bauende Cura-Altenheim Haus Katharina betreibt, und an den Verein der Freunde und Förderer der Nikolauskapelle, der sich um den Erhalt des Gotteshauses verdient gemacht hat. Vorsitzender Karl-Reiner Meurer und sein Vorgänger Volker Roth waren zu der Veranstaltung ebenso wie die Vize-Vorsitzende des Hospizvereins, Annette Melzer, gekommen.

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