Wohnungen und Fitnessstudio Grünes Licht für zwei Bauprojekte in Königswinter

Königswinter · Am Stadtgarten sollen auf einem 9000 Quadratmeter großen Areal fünf Neubauten mit mindestens 108 barrierefreien Wohnungen entstehen, am Gut Buschhof will ein Investor ein Fitnessstudio einrichten. Für beide Projekte geht es jetzt voran.

 Für das Areal "Am Stadtgarten" hat die WWG Neubaupläne. Die acht bestehenden Bauten würden abgerissen und durch größere Gebäude mit insgesamt 106 Wohnungen ersetzt.

Für das Areal "Am Stadtgarten" hat die WWG Neubaupläne. Die acht bestehenden Bauten würden abgerissen und durch größere Gebäude mit insgesamt 106 Wohnungen ersetzt.

Foto: Frank Homann

Der Planungs- und Umweltausschuss hat Aufstellungsbeschlüsse für zwei wichtige Projekte in der Stadt gefasst – das Bauvorhaben „Am Stadtgarten“ in der Altstadt und die Einrichtung eines Fitnessstudios auf Gut Buschhof in Thomasberg.

Wie berichtet, plant die Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft (WWG) ein Wohnbauprojekt „Am Stadtgarten“ in der Altstadt. Dort sollen auf einem 9000 Quadratmeter großen Areal zwischen Hauptstraße, Stadtgarten und B 42 fünf Neubauten mit mindestens 108 barrierefreien Wohnungen entstehen, von denen 70 bis 80 öffentlich gefördert werden sollen.

„Das ist ein wichtiges Vorhaben zur Schaffung von Wohnraum. Die Architektur ist nachvollziehbar und schlüssig, um eine Verdichtung hinzubekommen“, sagte Roman Limbach (CDU). „Auch wir stehen dem Projekt positiv gegenüber, weil Wohnraum durch die städtische WWG geschaffen wird “, sagte Lutz Wagner (Königswinterer Wählerinitiative). Allerdings habe seine Fraktion Probleme mit der dichten Bebauung im Bereich des heutigen Kleinen Parks. Ob dies nicht zum Beispiel durch die Drehung eines der Baukörper erreicht werden könnte. Joachim Hirzel (SPD) erwartet von der WWG besondere Gestaltungselemente und ein nachhaltiges Bauen. WWG-Geschäftsführer Andreas Pätz gab zu bedenken, dass seine Gesellschaft an dieser Stelle nicht „die eierlegende Wollmilchsau“ hinstellen könne. „Es wird ein Kompromiss von allem sein“, sagte er. Nach dem Aufstellungsbeschluss geht der Bebauungsplan nun als nächster Schritt in die Öffentlichkeitsbeteiligung.

Das trifft auch für den Bebauungsplan „Buschhof“ zu, wo ein Investor ein Fitnessstudio mit Fitnesstanz einrichten will. Der Ausschuss beschloss hier, die notwendige Änderung des Bebauungsplans einzuleiten. „Man sollte dem Begehren nachkommen, auch wenn es hier nur um einen Teilaspekt der Nutzung geht“, sagte Limbach. Den Rest könne man ja eigentlich nur noch abreißen.

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