Kinderbibelwoche in Ittenbach Freundschaft im Mittelpunkt

ITTENBACH · Drei Außerirdische in der Pfarrkirche Zur schmerzreichen Mutter. Uri Pluti, Carlo und Alpho begleiteten die schlauen Füchse, die Löwenzahn-Kinder und die Pfiffiküsse zum Wortgottesdienst. Hinter den Vorschulkindern aus den Kindergärten Sankt Lukas Ittenbach, Sankt Margareta Stieldorf und Sankt Pankratius Oberpleis lag die Kinderbibelwoche unter dem Motto "Freunde fürs Leben - Jonathan und David!"

 Was ist wahre Freundschaft? Auch die außerirdische Prinzessin Filea ging beim Gottesdienst in Ittenbach dieser Frage nach.

Was ist wahre Freundschaft? Auch die außerirdische Prinzessin Filea ging beim Gottesdienst in Ittenbach dieser Frage nach.

Foto: Frank Homann

Die Puppe "Uri Pluti" hatte dabei die Mädchen und Jungen aus Oberpleis begleitet, "Carlo" war bei den Stieldorfer Kindern und "Alpho" erlebte drei Tage in Ittenbach. Bei der Vorbereitung im Kindergarten hatten die Kleinen die Geschichte von Jonathan und David gehört. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen um die drei Kindergartenleiter Marlene Jamann, Bernd Büsch und Georg Paluch sowie den beiden Gemeindereferentinnen Dorothee Steinmann und Judith Effing begegneten sie der außerirdischen Prinzessin Filea, die zufällig auf der Erde landet und über die seltsamen Verhaltensweisen der Menschen staunt, die sich sogar die Hand geben.

Durch die biblische Geschichte vom Hirtenjungen David, der später König des Volkes Israel wird, und Jonathan entdeckt Filea jedoch, was wahre Freundschaft ist. Im Gottesdienst wiederholte es Dorothee Steinmann: "Man steht zusammen und bleibt verbunden, auch über Höhen und Tiefen hinweg." Im Zwiegespräch berichteten die Kinder, was ihnen wichtig ist an ihren Freunden und wie sie mit ihnen umgehen - sich gegenseitig helfen, sich Geheimnisse anvertrauen und mit ihnen über alles reden können. "Wer einen Freund hat, ist nicht allein. Das ist wie mit einer Schnur. Ein Faden reißt leicht - allein ist man oft ziemlich hilflos. Mehrere Fäden reißen nicht - Freunde stärken sich gegenseitig, sie halten zueinander", so Dorothee Steinmann. Jonathan und David hätten aber noch jemanden in ihren Freundschaftsbund aufgenommen: Gott.

"Gott ist immer für uns da - wie ein großer Freund!" Als Sinnbild erhielt jedes Kind ein Freundschaftsband. "Das könnt ihr um das Handgelenk binden oder als Lesezeichen ins Buch legen." Während der Bibelwoche hatten sie selbst Freundschaftsketten und -bänder oder Schatzkästchen zum Verschenken an ihre Freunde gebastelt.

Die Kinder bildeten einen Kreis um den Altar, fassten sich an den Händen, beteten und sangen das Lied "Komm, wir wollen Freunde sein!", das Kirchenmusiker Peter Höller eigens für sie musikalisch bearbeitet hatte. Auf der Pfadfinderwiese versammelten sich die angehenden i-Dötzchen anschließend zum Picknick.

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