Digitalumstellung am Samstag Feuerwehren und Rettungsdienst im Siebengebirge sind vorbereitet

SIEBENGEBIRGE · Im Siebengebirge sind die Freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienst auf die Digitalumstellung vorbereitet. In Königswinter sind alle acht Gerätehäuser mit Gruppen zu je neun Personen besetzt, damit im Falle einer Alarmierung die Leitstelle per Telefon Kontakt aufnehmen kann.

Der Königswinterer Feuerwehrleiter Michael Bungarz sagte, die Ehrenamtlichen nutzten die Zeit, um Gerätschaften zu ordnen und Fortbildungen abzuhalten. Es könnten auch gerne Interessierte vormittags und nachmittags vorbeischauen und sich über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. In Bad Honnef lädt man offiziell zum Tag der offenen Tür ein und nutzt die Gunst der Stunde, um Mitglieder zu werben.

Die drei Gerätehäuser in Bad Honnef, Rhöndorf und Aegidienberg sind zwischen 9 und 17 Uhr für die Bürger geöffnet. Rund 25 Feuerwehrleute stehen in den drei Orten bereit. "Im Notfall könnten wir auch die Sirenen analog aktivieren", sagte Marcel Gilbert, Sprecher der Bad Honnefer Feuerwehr. Beide Siebengebirgsorte können die sonst von der Siegburger Leitstelle gesteuerten Sirenen auch manuell auslösen.

Für den Rettungsdienst bedeute die Umstellung keine große Mehrarbeit, so Jens Koelzer vom Deutschen Roten Kreuz. Alle Stationen seien wie immer besetzt. Ihnen würden als Alarmierungssysteme das Fahrzeughandy in den Rettungswagen und das normale Telefon über die Wachen zur Verfügung stehen. Drei Mitarbeiter hätten allerdings zusätzlich Rufbereitschaft für den Katastrophenschutz.

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