Sankt Sebastianus Männer-Schützenbruderschaft Königswinter Festmesse zu Ehren des Schutzpatrons

KÖNIGSWINTER · Beim Patronatsball der Sankt Sebastianus Männer-Schützenbruderschaft heute Abend hat er seine Feuertaufe: Marko Weinstock wird nach seiner Wahl zum Dritten Fähnrich auf der Generalversammlung erstmals zum Fähndelschwenken antreten.

 Zu Ehren ihres Namenspatrons feierte die Sankt Sebastianus Männer-Schützenbruderschaft eine Festmesse.

Zu Ehren ihres Namenspatrons feierte die Sankt Sebastianus Männer-Schützenbruderschaft eine Festmesse.

Foto: Frank Homann

Einstimmig votierten die Mitglieder im Remigiushaus für den Kfz-Meister. „Damit haben wir nun wieder ein drei Mann starkes Fähnrich-Corps“, sagte Erster Brudermeister Walter Faßbender erfreut. Als Erster Fähnrich fungiert Ralf Behr, als Zweiter Fähnrich Matthias Grütgen.

Auch wenn Marko Weinstock „neu“ ist – das Fähndelschwenken beherrscht der 42-Jährige bereits aus dem Effeff. Als er vor zehn Jahren zur Männer-Bruderschaft stieß, war er bereits seit 1989 Mitglied der Junggesellen-Bruderschaft und dort acht Jahre lang Fähnrich. „Werner Bott jr. hat mir das Schwenken beigebracht.“ Üben braucht er also nicht in den verbleibenden Stunden vor dem Ball. Obwohl ihm noch an dem Abend als Ausstattung Fahne, Schärpe und Vorstandsabzeichen ausgehändigt wurden.

Das Highlight eines Fähnrichs? Natürlich der Festumzug beim Winzerfest mit dem Schwenken vor der Pfarrkirche. Und irgendwann möchte Marko Weinstock auch einmal König werden. Vor der Wahl hatten das Schützenkönigspaar, Axel Bienentreu und Gabi Esser, mit Königsadjutant Frank Dohr treue Mitglieder geehrt. Seit 50 Jahren dabei sind Willi Giesen, Alfred Merten, Christine Lambrich, Heinz Gerdhabing, Manfred Weinstock und Hans-Werner Balensiefer.

Als Silberjubilare gewürdigt wurden Elke Dohr, Rainer und Rita Wohlgemuth sowie Alt-Bürgermeister Herbert Krämer. Seines Vorgängers Günter Hank wurde bei der Totenehrung der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht.

Der Jahresbericht von Oberstadjutant Bodo Kube lag wieder in schriftlicher Form vor – präzise und mit reichhaltiger Illustration dokumentierte er die Lebendigkeit der Bruderschaft. Künftig übernimmt Klaus Zinke die Aufgabe des Chronisten. Walter Faßbender dankte Bodo Kube herzlich für dessen Engagement.

Mündlich gab es den Bericht des Bruderschaftsrates durch Heinz-Jürgen Ludwig. Der Rat will sich noch stärker im Altenheim Haus Katharina sozial engagieren, dafür den immer schwieriger zu organisierenden Krankenbesuchsdienst nicht mehr in der alten Form durchführen.

Zum Auftakt der Generalversammlung hatte sich die Bruderschaft zur Patronatsfestmesse zu Ehren ihres Schutzpatrons, des heiligen Sebastian, in der Pfarrkirche Sankt Remigius versammelt, die von Präses Dariusz Glowacki zelebriert und vom Kirchenchor Cäcilia musikalisch begleitet wurde. Beschlossen wurde auch, vom 20. bis zum 23. Mai dieses Jahres gemeinsam mit der Sankt Sebastianus Junggesellen-Schützenbruderschaft ein Schützenfest zu feiern.

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