Bürgerverein Stieldorf "Die Arbeit im Vorstand nun auf viele Schultern verteilt"

Stieldorf · Noch Anfang des Jahres stand die Zukunft des Bürgervereins Stieldorf auf der Kippe. Nach dem erfolgreichen Kirmes-Wochenende blickt Dirk Wagner, Vorsitzender des Bürgervereins, im Gespräch mit Marcel Dörsing zurück.

Sechs von zehn Vorstandsmitgliedern hatten den Rücktritt angekündigt, und neue Kandidaten waren zunächst nicht in Sicht - so war die Situation im Februar. Was hat sich seitdem verändert?
Dirk Wagner: Es haben sich nach unserem Aufruf jede Menge Leute gemeldet, die sich im Bürgerverein engagieren wollten. Viele haben sich wohl gedacht, "bevor in Stieldorf gar nichts mehr passiert, mache ich mit". Das Schöne ist, dass sich die Arbeit im Vorstand nun auf viele Schultern verteilt und man dadurch entlastet wird.

Wie ist die Situation im Bürgerverein heute?
Wagner: Natürlich musste sich der neue Vorstand auch erst finden. Das dauerte einige Zeit. Insgesamt ist seit Beginn des Jahres frischer Wind in den Bürgerverein gekommen.

"Frischer Wind" - wie macht sich das bemerkbar?
Wagner: Es sind viele junge Leute hinzugekommen und auch unser Vorstandsteam hat sich deutlich verjüngt. Lag unser Altersdurchschnitt im letzten Jahrzent noch eher bei über 60 Jahren, liegt er jetzt eher bei Mitte 40.

Wirkte sich das auch auf die Planungen für die Stieldorfer Kirmes aus?
Wagner: Wir hatten dieses Mal mehr Bands als früher dabei. Darunter waren Jugendbands, denen wir gerne eine Plattform bieten wollten. Das Publikum hat das, glaube ich, sehr gut angenommen. Die Stimmung war super.

Welche Aufgaben stehen als nächstes im Bürgerverein an?
Wagner: Wir haben schon erste Überlegungen für eine Herbstwanderung angestellt. So kurz nach der Kirmes heißt es jetzt aber erst mal wieder, zur Ruhe zu kommen. Wir machen erst einmal einen Monat Pause, dann geht es mit konkreten Planungen weiter.

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