Forschung in Königswinter Biotechnikum macht Station am CJD

Königswinter · Das Bundesforschungsministerium steht mit seinem mobilen Ausstellungs- und Laborraum der Initiative „BIOTechnikum“ an der CJD-Schule in Königswinter.

 An Multimedia-Terminals und Tablet-PCs können weiterführende Informationen abgerufen werden.

An Multimedia-Terminals und Tablet-PCs können weiterführende Informationen abgerufen werden.

Foto: BMBF

Was haben Medikamente, Kunststoffe und Käse mit Biotechnologie zu tun? „Eine Menge“, lautet die Antwort, die Besucher bei einem Blick in das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ erhalten.

Dieses reist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland und macht von Donnerstag bis Samstag, 30. Juni bis 2. Juli, Station auf dem Schulhof der CJD-Schule in Königswinter, Cleethorpeser Platz 12, macht.

Während der „Offenen Tür“ am Samstag, 2. Juli, von 14.30 bis 17.30 Uhr steht das BIOTechnikum nicht nur angemeldeten Schulklassen, sondern allen interessierten Besuchern offen. Der Eintritt ist frei.

"Erlebnis Forschung" als Motto

Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ befindet sich im Inneren des Fahrzeugs eine interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die Biotechnologie in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche Karrierewege auftun.

Im mobilen Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So können Schüler mit Hilfe von Zentrifugen und Pipetten das Erbgut aus Bakterienzellen extrahieren, um den DNA-Strang – den sogenannten „Faden des Lebens“ – anschließend im Reagenzglas sichtbar zu machen.

Jugendlichen, die sich als Lebensmittelanalytiker versuchen wollen, stehen außerdem verschiedene Verfahren zur Verfügung, mit denen sie den Koffein- und Zuckergehalt von Getränken bestimmen oder die Keimbelastung von Oberflächen ermitteln können. Und ältere Schüler sind eingeladen, nach dem Vorbild von Kriminaltechnikern einen eigenen genetischen Fingerabdruck aus Zellen der Mundschleimhaut zu erstellen.

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