DLRG Königswinter Ausbilder verabschieden die Teilnehmer ihrer Schwimmkurse

KÖNIGSWINTER · Licht aus, Kerzen an! Der Nikolaus ging baden. Mit roten Plümmelmützen zogen die Ausbilder der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Königswinter im Lemmerz-Hallenbad ihre Bahnen. Dabei wurde es richtig romantisch.

 Stimmungsvolles Bild: Mit roter Zipfelmütze auf dem Kopf zogen die Ausbilder der DLRG Königswinter ihre Bahnen durch das Lemmerz-Hallenbad in Königswinter. Im Anschluss gab es für die Jungen und Mädchen der Schwimmkurse Abzeichen nebst Weckmännern.

Stimmungsvolles Bild: Mit roter Zipfelmütze auf dem Kopf zogen die Ausbilder der DLRG Königswinter ihre Bahnen durch das Lemmerz-Hallenbad in Königswinter. Im Anschluss gab es für die Jungen und Mädchen der Schwimmkurse Abzeichen nebst Weckmännern.

Foto: Frank Homann

Im dunklen Raum leuchteten nur die angezündeten Kerzen auf Schwimmbrettern, die von den DLRG-"Nikoläusen" geschoben wurden. Und während diese "heiligen Männer" zu Weihnachtsmusik in Formation schwammen, schauten die Kinder staunend zu. Nikolaus Carsten Kolberg verteilte anschließend an alle Mädchen und Jungen knusprige Weckmänner.

Und: DLRG-Vorsitzender Wilhelm Schmitz und Ausbildungsleiter Stefan Holbeck hielten noch einige Gaben mehr parat. 24 Kinder zwischen sechs und acht Jahren hatten bei der DLRG das Schwimmen erlernt und erhielten nun ihr Seepferdchen. 26 Jugendschwimmabzeichen in Gold, 31 in Silber und 45 in Bronze wurden in diesem Jahr abgelegt und jetzt feierlich überreicht.

19 Schwimmer dürfen sich neuerdings als "Juniorretter" bezeichnen. Sie müssen mindestens zehn Jahre alt sein, um diese Stufe der Ausbildung anzugehen. Eingeführt wurde der Titel "Juniorretter" von der DLRG, um den Kindern nach dem Erreichen des Jugendschwimmscheins in Gold das Warten auf den Beginn der Rettungsschwimmerausbildung, für die ein Mindestalter von zwölf Jahren vorgeschrieben ist, zu erleichtern. Ein "Juniorschwimmer" muss beispielsweise bereits einen Partner 15 Meter mit Achselschleppgriff ziehen können.

Urkunden und Medaillen erhielten auch jene Jugendlichen, die sich 2014 der Ausbildung zum Rettungsschwimmer unterzogen hatten. 35 Schwimmer schafften zunächst die Bronzemedaille 57 bereits die Silbermedaille. Nils Bail erlangte sogar die Stufe "Rettungsschwimmer Gold"; die sehr schwere Prüfung verlangt das Beherrschen sämtlicher Techniken und natürlich ausdauerndes und schnelles Schwimmen.

Die Rettungsschwimmer aller Kategorien dürfen im Sommer beim Wachdienst an der Küste mitmachen; die Teilnahme an Wachgängen in öffentlichen Bädern sei erfolgreichen Absolventen der Prüfungen für Silber und Gold erlaubt, erläuterte Stefan Holbeck.

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