Porsche kollidiert mit Brückenpfeiler Ursache von schwerem Unfall auf A3 bei Bockeroth weiter unklar
Königswinter · Bei einem schweren Unfall auf der A3 in Höhe Bockeroth wurde ein Porsche-Fahrer schwer verletzt. Er war mit einem Brückenpfeiler kollidiert, nachdem er einen Lastwagen touchiert hatte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar.
Nach wie vor unklar ist, warum es am Samstagnachmittag auf der Autobahn 3 zu der Kollision eines Porsche mit einem Lkw gekommen ist. Dort wurde der Fahrer eines Porsche, nachdem er gegen 15.10 Uhr auf der Autobahn 3 in Höhe Bockeroth mit einem Brückenpfeiler kollidiert war, schwer verletzt. Mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz und kümmerten sich zunächst um den 66-Jährigen, ehe er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Der Mann ist nach wie vor nicht vernehmungsfähig, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Porsche touchierte zunächst einen Sattelschlepper
Der Sportwagenfahrer hatte aus ungeklärter Ursache zunächst einen auf der rechten Spur in Richtung Frankfurt fahrenden Sattelzug seitlich touchiert. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin geriet der Porsche 911 Carrera außer Kontrolle und prallte auf Höhe eines Betonpfeilers gegen die Mittelschutzplanke. Der Sportwagen drehte sich zweimal, kam mittig der Fahrbahn zum Stehen und fing Feuer.
Ein Lastwagenfahrer reagierte blitzschnell und konnte den Brand mit einem Feuerlöscher löschen. Womöglich rettete er dem Fahrer damit das Leben. Ersthelfer konnten den Schwerstverletzten schließlich aus dem Autowrack ziehen.
Die Tachonadel war bei etwa 130 Stundenkilometern stehengeblieben. Ein weiterer Zeuge des Unfalls erlitt einen Schock.
Autofahrer stehen stundenlang im Stau
Wegen der Bergung und Unfallaufnahme blieb die Autobahn zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und Siebengebirger/Königswinter bis etwa 22.10 Uhr für den nachfolgenden Verkehr gesperrt. Ein Unfallteam der Polizei Köln untersuchte in dieser Zeit die Unfallstelle. Zudem musste der Porsche anschließend noch geborgen und die Fahrbahn gereinigt werden. Trümmerteile bedeckten alle Fahrstreifen.
Etliche Autofahrer hatten über Stunden in ihren Fahrzeugen ausharren müssen, darunter auch zahlreiche Kinder und ältere Menschen, wie Betroffene unter anderem bei Facebook berichteten.Über die gebildete Rettungsgasse habe sich laut Polizeibericht aber eine Versorgungseinheit der Feuerwehr um die im Stau wartenden Verkehrsteilnehmer gekümmert.
Die beiden unverletzt gebliebenen Insassen im Alter von 34 und 40 Jahre des nur leicht beschädigten Lkw wurden zur zeugenschaftlichen Vernehmung durch eine russisch sprechende Polizistin zur Autobahnpolizeiwache St. Augustin gefahren.
Zwischenzeitlich staute sich der Verkehr auf rund sieben Kilometern Länge. Eine weiträumige Umleitung wurde ab dem Kreuz Bonn/Siegburg eingerichtet.