Kommentar zum Kaiser Palais Positive Zeichen

Meinung | Königswinter · Die Königswinterer Altstadt kann keine schlechten Nachrichten und vor allem keinen Stillstand gebrauchen. GA-Redakteur Hansjürgen Melzer wertet den Baufortschritt im Kaiser Palais und im Königswinterer Hof deshalb als gute Signale.

 Reger Betrieb herrscht seit einiger Zeit wieder im Kaiser Palais. Die Bauarbeiten schreiten voran.

Reger Betrieb herrscht seit einiger Zeit wieder im Kaiser Palais. Die Bauarbeiten schreiten voran.

Foto: Frank Homann

Wieder mal ein positives Signal aus der Königswinterer Altstadt. Das Kaiser Palais wird nun doch nicht zur Bauruine, wie mancher angesichts des Stillstands schon befürchtete. Nachdem die Jakob-Kaiser-Stiftung Ende 2013 die Einrichtung geschlossen hatte, musste man befürchten, dass am Eingang zur Altstadt ein Leerstand mit Symbolkraft entsteht.

Da ist es gut, dass die Eigentümergemeinschaft an dem Standort festhält und eine erfahrene neue Betreibergesellschaft gefunden hat. Um die Attraktivität der Einrichtung muss man sich wohl keine Sorgen machen. Fraglich scheint aber, ob die Bürger das der Öffentlichkeit zur Verfügung stehende Restaurant annehmen werden.

Ein weiteres Projekt mit Signalwirkung ist der Königswinterer Hof. Im ehemaligen Stadttheater, in dem einst Grethe Weiser auftrat, wird zurzeit der Fußboden aus Holzdielen verlegt. Die Bühne, die hinter einer Wand mit Rundbogenfenstern verschwunden war, ist bereits freigelegt. Noch in diesem Jahr ist die Eröffnung geplant.

Auch hier ist nur zu wünschen, dass der prachtvolle Saal mit seiner Empore für private Feiern und öffentliche Veranstaltungen von den Bürgern genutzt wird.

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