Zentrale Sportveranstaltung geplant Königswinter will Spitze bei Sportabzeichen verteidigen

Königswinter · Die Stadt Königswinter war zweimal in Folge bei den Sportabzeichen die Nummer eins im Rhein-Sieg-Kreis. Um die Spitzenposition zu halten, findet am 7. Oktober erstmals eine zentrale Veranstaltung statt, wo das Abzeichen erworben werden kann.

Aller guten Dinge sind drei. Zweimal in Folge, in den Jahren 2015 und 2016, ist die Stadt Königswinter bei den Sportabzeichen die Nummer eins im Rhein-Sieg-Kreis gewesen. 1723 Einwohner erfüllten die Bedingungen, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vorgibt.

Um die Spitzenstellung unter den 19 Kommunen des Kreises zu halten, geht der Stadtsportbund Königswinter jetzt neue Wege: Am Samstag, 7. Oktober, in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr, findet im Peter-Breuer-Stadion erstmals eine zentrale Veranstaltung für alle Altersklassen statt, bei der das Sportabzeichen erworben werden kann.

„Wir sind Bester unter 19 Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis. Jetzt gilt es, den ersten Platz zu verteidigen“, sagt der Stadtsportbundvorsitzende Klaus Wiesehügel. Dass heutzutage auch in Königswinter 80-Jährige unter den Absolventen des Sportabzeichens sind, sieht er als gutes Zeichen. „Wer sich bewegt, lebt länger“, meint er.

Schulen tragen zum Erfolg bei

In den vergangenen Jahren waren es vor allem die Schulen, die zum ersten Platz der Stadt maßgeblich beigetragen haben. Bei den Gymnasien und bei den Grundschulen belegte Königswinter den ersten Platz. 414 Schüler des Gymnasiums am Oelberg, das sind 39 Prozent, legten das Sportabzeichen ab. Die Jugenddorf-Christophorusschule (373 Schüler/35 Prozent) belegte hier Platz drei. Bei den Grundschulen lag die Gemeinschaftsgrundschule Oberdollendorf vorne. 117 von 159 Schülern, das entspricht fast 74 Prozent, machten hier das Abzeichen. Dazu kommen ein zweiter Platz für die Gesamtschule Oberpleis (52 Prozent) und ein dritter Platz für die CJD-Realschule.

Diesen Erfolg sieht Wiesehügel vor allem als Verdienst von Peter Söntgerath, der zwar bei den Wahlen in diesem Jahr aus dem Vorstand des Stadtsportbundes ausgeschieden ist, aber weiter für die Sportabzeichenabnahme in der Stadt zuständig ist und engen Kontakt zu den Schulen unterhält.

Ältere Bürger sollen angesprochen werden

Mit der zentralen Veranstaltung sollen in Zukunft besonders auch ältere Bürger angesprochen werden. Für sie bieten laut Wiesehügel zwar mehrere Vereine die Abnahme des Sportabzeichens an, doch nicht jeder habe an diesen Terminen Zeit. Zudem gebe es in Königswinter mehrere Tennis- oder Reitvereine, bei denen das Sportabzeichen nicht zum Programm gehöre. Auch Bewohner der Flüchtlingsheime seien ausdrücklich willkommen. „Wir wollen den Tag des Sportabzeichens im kommenden Jahr fortsetzen und die Veranstaltung etablieren“, kündigt Wiesehügel an.

Die Organisation der Veranstaltung liegt in den Händen von Thomas Mauel, der dem Vorstand des Stadtsportbundes angehört. Im benachbarten Hallenbad können die Teilnehmer übrigens auch den Nachweis antreten, dass sie schwimmen können. Diese Fähigkeit ist schließlich eine unabdingbare Voraussetzung für das Sportabzeichen.

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