Unfall auf der A 3 73-Jähriger wird bei Zusammenprall schwer verletzt

Königswinter · Bei einem Unfall an der Anschlussstelle Siebengebirge der A3 in Fahrtrichtung Köln ist am Dienstagabend ein 73-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden.

 Bei dem Unfall auf der A 3 wurde ein Autofahrer schwer verletzt.

Bei dem Unfall auf der A 3 wurde ein Autofahrer schwer verletzt.

Foto: Jens Kleinert

Nach Angaben der Kölner Autobahnpolizei war es offenbar zur Kollision zwischen dem Fiat Panda des Kölners und einem Sattelschlepper gekommen, als der 73-jährige Kölner auf die A 3 in Richtung Oberhausen auffahren wollte. Die Autobahn war anschließend in Höhe der Unfallstelle bis gegen 22 Uhr teilweise nur einspurig befahrbar.

Die Lage am Unfallort war zunächst unübersichtlich. Zum einen hatte es um 20.19 Uhr bei der Alarmierung der Feuerwehren Bad Honnef und Königswinter geheißen, der Einsatzort liege zwischen dem Parkplatz Logebachtal und der Anschlussstelle Siebengebirge in Fahrtrichtung Köln, berichtete die Feuerwehr Königswinter. "Nach intensiver Suche" fanden die Rettungskräfte die Unfallstelle dann rund 500 Meter hinter der Anschlussstelle in Richtung Köln.

Zum anderen war für die Autobahnpolizei zunächst aufgrund der Unfallspuren nicht klar, wer wie auf wen aufgefahren war. Gestern hieß es dann, möglicherweise habe ein Missverständnis zu der Kollision geführt: Als der 73-Jährige auf die Autobahn auffahren wollte, sei der Fahrer des Lastwagens, ein 42-jähriger Pole, von der rechten auf die Mittelspur gewechselt. Dann jedoch habe mindestens einer von beiden die Situation falsch eingeschätzt.

Laut dem Polizeisprecher scherte der Lkw-Fahrer wieder rechts ein und touchierte dabei den Wagen des Kölners, der wiederum zwischenzeitlich beschleunigt hatte. Der Kleinwagen wurde herumgeschleudert, der Mann dabei schwer verletzt. Die Königswinterer Feuerwehr befreite den 73-Jährigen nach Auskunft ihres Sprechers Marc Neunkirchen mit hydraulischem Gerät aus dem Autowrack. Nach der notärztlichen Behandlung wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, wo er zur stationären Behandlung blieb.

Die 21 Kräfte des Löschzugs Ittenbach leuchteten die Unfallstelle aus und räumten auf, der ebenfalls alarmierte Löschzug Aegidienberg musste nicht mehr eingesetzt werden.

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