Kunsthandwerkermarkt in Heisterbach 60 Aussteller auf dem Frühlingsmarkt auf dem Klostergelände

Heisterbach · Mehr als 60 Aussteller boten beim Frühlingsmarkt auf dem Klostergelände Heisterbach eine breite und bunte Produktpalette. Die Besucherzahlen sind von Jahr zu Jahr gestiegen.

Es muss nicht immer "mittelscharf" sein, warum nicht mal "Ingwer-Ananas", "Honig-Mohn" oder "Englisch-Curry"? Eins steht jedenfalls fest: Senf hat Geschmack - ganz gleich ob herzhaft-würzig, herb-zart, exotisch-fruchtig oder apart-frisch. Am Stand der Senfmühle Monschau konnten die Besucher des Frühlingsmarktes auf dem Gelände des Klosters Heisterbach am Wochenende tief in die Vielfalt der beliebten "Scharfmacher" eintauchen - und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn zum Probieren wurden bereitwillig Löffelchen gereicht. Wer seinen Favoriten gefunden hatte, konnte den dann auch gleich mit nach Hause nehmen - hübsch verpackt im Original-Steinzeugtöpfchen, denn das Auge isst bekanntlich mit.

Bei der vierten Auflage des Frühlingsmarktes gab es am Samstag und Sonntag aber nicht nur Leckeres zu probieren, sondern auch viel zu schauen: Mehr als 60 Aussteller boten eine breite und bunte Produktpalette mit dem Schwerpunkt Handgemachtes an. Das Angebot reichte dabei von selbst kreiertem Schmuck, Taschen, Accessoires und Textilien über Lichtskulpturen und Möbel bis hin zu Dekoartikeln für Haus und Garten aus Keramik, Eisen, Holz und Seide. Wie schon in den Vorjahren konnten sich sowohl die Aussteller als auch der Veranstalter "Ewiando" über einen großen Zuspruch an Besuchern freuen. "Die Besucherzahlen sind von Jahr zu Jahr gestiegen", so Geschäftsführer Marco Gallasch.

Die Gründe liegen auf der Hand. "Das Ambiente ist hier einfach unwahrscheinlich schön", so Leo Wagels. Der Landwirt aus Heinsberg servierte an seinem Stand ein köstliches "Apfelbauernmenü" - und hatte alle Hände voll zu tun: in großen Pfannen brutzelten selbst gemachte Apfelpfannkuchen aus eigenen Äpfeln, und die durften natürlich nicht schwarz werden. Dazu gab es ein Glas erfrischenden Apfelsaft - ebenfalls Marke Eigenanbau. "Die Besucher sind auch sehr nett und angenehm", berichtete Wagels weiter, während er seine Pfannkuchen wendete. "Alle sind hier ein bisschen wie in Urlaubsstimmung."

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