Neue Kita in Königswinter 30 Kinder ziehen ins Remigiushaus ein

Königswinter · Die evangelische Kindertagesstätte Dollendorf hat in der Königswinterer Altstadt eine Außenstelle für zwei Gruppen eingerichtet. Am Freitag wurde offiziell Eröffnung der Kita gefeiert.

 Die Kinder können kommen: Marion Bornscheid (hinten, 2.v.l.) mit ihrem Team im Remigiushaus.

Die Kinder können kommen: Marion Bornscheid (hinten, 2.v.l.) mit ihrem Team im Remigiushaus.

Foto: Frank Homann

In der Kindertagesstätte im Remigiushaus wurde es eng am Freitagvormittag. Allerdings füllten bei der Eröffnungsfeier nicht Kinder die Räume, sondern vielmehr jene, die Kitaleiterin Marion Bornscheid zu der neuen Außenstelle an der Bungertstraße gratulieren wollten. „In den kommenden Wochen werden 30 Kinder in die zwei Gruppen einziehen“, freute sich Bornscheid schon auf den Trubel.

Pfarrerin Christina Gelhaar fand viele nette Worte für Bornscheid und ihr Team: „Obwohl dies eine evangelische Kita ist, möchten wir nicht missionieren. Hier wird ein Dienst am Menschen und besonders am Kind geleistet und darüber sicherlich eine christliche Botschaft vermittelt – einfach indem man da ist. Ich bin froh und dankbar, dass wir mit dieser Einrichtung weitere Plätze schaffen konnten.“

Kinderlachen als Zukunftsmusik

Bürgermeister Peter Wirtz blickte auf die Historie des Gebäudes: „Heute ist ein froher Tag, denn die Geschichte von einem Haus der Begegnung wird fortgeführt. Neues Leben zieht ein, und das ist gut so.“ Die Stadt hatte das Haus samt Grundstück von der katholischen Kirchengemeinde Sankt Remigius erworben, um in der Altstadt den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken.

„Die Kita hat zwei Gruppen: eine für Kinder unter drei Jahren und eine für Kinder über drei Jahren“, erklärte Bornscheid. Bernd Wessel vom Förderverein Frieda Caron, dem Träger der evangelischen Kita, betonte in seiner Rede die Bedeutung der Erziehungsarbeit: „Wir sollten allen dankbar sein, die es sich, egal ob privat oder beruflich, zur Aufgabe machen, Kinder zu erziehen. Ich freue mich schon jetzt darauf, bei meinem nächsten Besuch Kinderlachen zu hören – denn dies ist niemals Lärm, sondern unsere Zukunftsmusik.“

In einem nächsten Bauabschnitt soll laut Marion Bornscheid auch der zugehörige Garten weiter für die Kita-Bedürfnisse gestaltet werden. „Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen. Bisher habe ich mit dem großartigen Team nur gute Erfahrungen gemacht.“

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