Feuerwehr in Königswinter 2600 Stunden im Dienst der Allgemeinheit

EUDENBACH · Die Löschgruppe Eudenbach der Freiwilligen Feuerwehr zieht Bilanz für 2016 und ehrt verdiente Kameraden. Dem Musikzug gehören 59 Mitglieder an, von denen 13 auch in der Wehr aktiv sind.

 Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen sprach Löschgruppenführer Leo Meis (l.) bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Eudenbach aus.

Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen sprach Löschgruppenführer Leo Meis (l.) bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Eudenbach aus.

Foto: Feuerwehr

Gut ausgerüstet, gut ausgebildet – die Löschgruppe Eudenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter zog auf ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz für 2016. Sie hat insgesamt 96 Mitglieder – 34 Aktive, neun Jugendfeuerwehrleute, sieben Angehörige der Ehrenabteilung und 46 Akteure, die sich ausschließlich im Musikzug engagieren. 13 Kameraden aus der aktiven Truppe und aus der Jugendfeuerwehr sind in Doppelfunktion unterwegs – sie machen zusätzlich Musik.

Die Feuerwehrleute besuchten auch im vergangenen Jahr etliche Seminare – vom Grund- über den Sprechfunk- bis zum Atemschutzgeräte-Lehrgang, um fit zu sein für ihre vielfältigen Aufgaben, die sich längst nicht mehr auf Brände beschränken. Zu 18 Einsätzen musste die Löschgruppe um Brandoberinspektor Leo Meis 2016 ausrücken. Viermal musste sie zu Großbränden raus, in elf Fällen wurde sie zu technischen Hilfeleistungen gerufen und dreimal handelte es sich um einen Fehlalarm.

Insgesamt 2600 Stunden leisteten die Aktiven, davon 944 Stunden für Übungen und 352 für Einsätze. 337 Stunden wurden in die Gerätepflege gesteckt. 110 Stunden Brandwache fielen an. Sonstige Dienste machten 850 Stunden aus. Dazu gehörte auch die Brandschutzerziehung in Kindergärten.

Die eifrigsten Kameraden wurden bei der Versammlung geehrt. So war Stephan Hombeuel bei 31 von 39 Übungs- und Unterrichtsabenden, Brandsicherheitswachen und Gerätepflegeabenden dabei. Je 30 Mal nahmen Andreas Bergmann, Matthias Jung und Friedrich Weber teil. Nicht in Zahlen, so Löschgruppenchef Meis, lasse sich das Engagement von Andreas Bergmann, Anno Ditscheid, Dietmar Müller und Matthias Jung ausdrücken.

Bei der Jugendfeuerwehr lagen Louis Fonk (36), Max Zelder (32) und Maik Hassel (29) an der Spitze – für sie gab es 55 Veranstaltungen mit Übungen und Ausbildung. Sieben Jugendliche wurden im Verlauf des Jahres 2016 in die Jugendwehr aufgenommen. Und Domenik und Sebastian Thomé sowie Marco Rademacher stehen kurz davor. Bereits Anfang 2016 wechselten Peter Meis, Tobias Weber und Christian Wertenbroich in die aktive Abteilung der Löschgruppe. Peter Meis unterstützt Jugendwart Sebastian Klein und sein Team bereits seit dem Sommer tatkräftig bei der Jugendarbeit.

Auch die fleißigsten Musiker wurden ausgezeichnet. Platz eins belegten mit 81 von 90 Einsätzen Dirigent Dietmar Müller sowie mit jeweils 80 Einsätzen Johannes Löbach und Daniel Trost. Auf Platz zwei kamen Birgit Otto mit 77 sowie Stephan Ennenbach mit 75 Einsätzen und auf Platz drei landeten Moritz Molkentin mit 74 sowie Daniela Lemke und Rüdiger Otto mit jeweils 73 Einsätzen. Dem Musikzug, der 2017 sein 50-jähriges Bestehen feiert, gehören 59 Musiker an. 1974 Probestunden wurden absolviert; 2050 Stunden Auftrittszeit leisteten die Musiker. Auch beim Nachwuchs läuft es – zwölf Neuzugänge wurden im Jugendorchester verzeichnet.

Und dann musste Leo Meis auch noch Epauletten an den Uniformen von vier Kameraden wechseln. Er beförderte Hans Becher zum Hauptfeuerwehrmann. Ebenfalls höher im Rang kletterte Theresa Löbach, die nun Oberfeuerwehrfrau ist. Und Dominic Kemp und Jakob Wischerath dürfen sich Oberfeuerwehrmänner nennen.

Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft wird bei der zentralen Ehrenzeichenverleihung der Feuerwehr Königswinter an Stephan Ennenbach und das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre an Thomas Schiller verliehen.

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