Feuerwehreinsatz in Königswinter 26-Tonnen-Lastwagen drohte auf die B42 zu kippen

Niederdollendorf · Der Fahrer eines 26-Tonnen-Lastwagens hat sich am Mittwoch in Königswinter auf einen Wirtschaftsweg verfahren. Das Fahrzeug drohte auf die B42 zu kippen.

 Der Lkw hat sich auf einem Wirtschaftsweg festgefahren.

Der Lkw hat sich auf einem Wirtschaftsweg festgefahren.

Foto: Feuerwehr

Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Königswinterer Feuerwehr am Mittwoch. Ein festgefahrener Lastwagen drohte auf die Bundesstraße 42 zu stürzen. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte den Lkw nach ihren Angaben mit mehreren Stahlseilen, bevor ein Abschleppunternehmen die aufwendige Bergung durchführen konnte.

Der Fahrer des 26-Tonners hatte sich unterhalb der Bergstraße in Niederdollendorf verfahren. Er hatte den Dreiachser in der Nacht über einen schmalen Wirtschaftsweg gelenkt. Dort ging es jedoch nicht mehr weiter. Bei Tageslicht wollte der Fahrer das Gefährt selbstständig rückwärts rangieren. Dabei verlor das Fahrzeug auf nassem Untergrund den Halt und rutschte über den Rand des Fahrweges.

Der unbeladene Wagen geriet dabei in gefährliche Schräglage. Um kurz nach 10 Uhr wurde der Löschgruppenführer aus Niederdollendorf zur Erkundung alarmiert. Er stellte schnell fest, dass akuter Handlungsbedarf bestand. Der schwere Lastwagen drohte auf die unterhalb gelegene Schnellstraße zu kippen. Neben der Löschgruppe Niederdollendorf kam daraufhin der Löschzug Altstadt zur Technischen Hilfeleistung zum Einsatz. Mit mehreren Stahlseilen wurde der Lkw gesichert.

Ein Bergeunternehmen konnte schließlich zusätzliche Stahlseile und Seilwinden installieren und das Fahrzeug so gesichert zurück auf den Weg ziehen. In der Zeit der Bergungsmaßnahmen wurde die Bundesstraße 42 kurz hinter der Abfahrt Königswinter immer wieder vorübergehend voll gesperrt. In Fahrtrichtung Köln entwickelte sich dadurch ein Stau. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte über drei Stunden.

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