So gesehen zu Schildern an Bäumen Vergessene Hinweise im Siebengebirge

Siebengebirge · Bunte Pfeile auf dem Boden und laminierte Schilder an den Bäumen wiesen am Wochenende den Teilnehmern des Löwenburglaufs den Weg. Doch nicht alle Hinweise wurden direkt entfernt.

Manchmal fühlt man sich im Siebengebirgswald wie im Märchen. Etwa dann, wenn wie in „Brüderchen und Schwesterchen“ ein Reh auf eine Lichtung tritt. Und angesichts der Beobachter, die die Luft anhalten, um die frühmorgendliche Szene ja nicht zu stören, nur einmal witternd die Nase in die Brise hält und dann gelassen seiner Wege geht. Oder dann, wenn frei nach „Hänsel und Gretel“ die Teilnehmer einer Geburtstagsrallye ausprobieren, was sich außer kleinen weißen Steinen für eine naturnahe Wegemarkierung eignet.

Weit profaner hielt es der TV Eiche als Ausrichter des Löwenburglaufs. Bunte Pfeile auf dem Boden und laminierte Schilder an den Bäumen wiesen am Wochenende den Läufern den Weg in Richtung Honnefer Hausberg. Kaum, dass der Lauf gelaufen war, wurde die Beschilderung entfernt, eben so, wie es die Genehmigung der Veranstaltung im Naturschutzgebiet ja auch vorsieht.

Einige Hinweise ausgangs der Bondorfer Straße waren beim Abwandern der Strecke aber offenbar vergessen worden. Der Verein veranlasste am Freitag umgehend, dass das Versäumte nachgeholt wird. Schließlich führen in Honnef sowieso fast alle Wege zur Löwenburg. Und da gibt es immerhin einen märchenhaften Ausblick.

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