Projekte aus Gartenschaubewerbung Verein sieht kurzfristige Förderoptionen

BAD HONNEF · Auch nach der gescheiterten Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 ist der Stadt Bad Honnef die breite Rückendeckung aus der Region sicher.

 Herbststimmung auf Grafenwerth: Die Rheininsel stand im Fokus bei der Bewerbung zur Landesgartenschau.

Herbststimmung auf Grafenwerth: Die Rheininsel stand im Fokus bei der Bewerbung zur Landesgartenschau.

Foto: Frank Homann

Reimar Molitor, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Vereins Region Köln/Bonn, teilte dazu Bürgermeister Otto Neuhoff gestern in einem Brief mit, dass die Stadt bei der Umsetzung der Entwicklungsansätze aus ihrer Laga-Bewerbung weiterhin auf die regionale Unterstützung bauen könne. Zu den Mitgliedern des Vereins Region Köln/Bonn gehören neben der Stadt Bonn auch die Stadt Leverkusen, der Rhein-Erft-Kreis, der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Kreis Neuss, der Rhein-Sieg-Kreis sowie die Stadt Köln.

Obwohl die Landesgartenschau nicht an Bad Honnef vergeben wurde, bewertete Molitor die Bewerbung der Stadt Bad Honnef als gelungen, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Verein habe dabei ausdrücklich zu der "nun vorhandenen Entwicklungsperspektive" für die Stadt Bad Honnef gratuliert. Molitor habe mitgeteilt, dass der Region Köln/Bonn e.V. "die Umsetzung der in der Bewerbung angelegten Entwicklungsbausteine in Bad Honnef nun aktiv und mit noch mehr Ambitionen unterstützen wird".

Im Brief heiße es dazu weiterhin wörtlich: "Diesbezüglich tauchen schon sehr kurzfristig Förderoptionen zur Umsetzung der Einzelbausteine auf. So etwa im Bereich der ?Grünen Infrastruktur? und im Bereich der Stadtentwicklung selbst." Auch für den Kultur- und Tourismusbereich werden Chancen gesehen, so hieß es gestern weiter.

Bad Honnefs Bürgermeister Neuhoff freute sich über das Unterstützungsangebot. Er ergänzte, Bad Honnef habe aus dem Prozess der Landesgartenschau-Bewerbung "so viele positive Ideen mitgenommen, die nur darauf warten, dass sie in die Hand genommen und verwirklicht werden". Für das Angebot des Vereins Region Köln/Bonn, bei der Umsetzung der genannten Entwicklungsperspektiven zu helfen, bedankte sich Neuhoff. Darüber hinaus machte er deutlich, dass die enge Kooperation mit den regionalen Partnern weiter intensiv verfolgt werden solle.

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