Eselsweg im Siebengebirge Urteil des Gerichts "eine klare Sache" - Kreis ist zufrieden

SIEBENGEBIRGE · Der Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln, den Antrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf eine vorläufige Stilllegung der Felssicherungsmaßnahmen am Eselsweg in Königswinter abzulehnen, ist beim Rhein-Sieg-Kreis auf ein positives Echo gestoßen.

Man sei "sehr zufrieden" mit dieser Entscheidung, heißt es in einer Mitteilung. Wie der General-Anzeiger berichtete, hatte der BUND gegen die Stadt Königswinter ein Eilverfahren angestrengt, um einen Baustopp am Eselsweg zu erreichen.

Der BUND plädiert für eine dauerhafte Sperrung des Weges, den er für ersetzbar hält. Das Verwaltungsgericht war den Argumenten des BUND nicht gefolgt, weil die fachlichen Bedenken nicht ausreichend belegt worden seien.

"Wir haben im Rahmen unserer naturschutzfachlichen Aufgaben das Vorhaben eng begleitet und sind froh, dass das Verfahren insgesamt jetzt so bestätigt wurde", kommentiert Christoph Schwarz, Umweltdezernent des Kreises. "Ich würde es sehr begrüßen, wenn der BUND sich wieder stärker auf die fachliche Mitarbeit konzentrieren würde, anstatt immer nur das ?rechtliche Haar in der Suppe' zu suchen. Die Entscheidung ist eine klare Sache."

Der BUND mochte sich auch gestern in einer Stellungnahme nicht festlegen, ob er weitere rechtliche Schritte in Bezug auf den Eselsweg einleiten wird.

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