Glosse So gesehen: Glück im Unglück

Gerade einmal sechs Wochen alt waren die kleinen Katzenwelpen, als sie kurz vor Weihnachten von bislang Unbekannten in einem Karton an der Bushaltestelle "Faulenbitze" in der Nähe von Oberpleis ausgesetzt wurden.

 Unerwartetes Präsent: Claire und Frank Schneider und ihre Kinder Louise und Raphael werden in der Kapelle geehrt.

Unerwartetes Präsent: Claire und Frank Schneider und ihre Kinder Louise und Raphael werden in der Kapelle geehrt.

Foto: GA

Doch die drei kleinen Wollknäuel hatten Glück im Unglück: Sie wurden rechtzeitig gefunden und von den ehrenamtlichen Helfern des Tierschutz Siebengebirge liebevoll aufgenommen. Die Tierfreunde ließen die Kleinen tierärztlichen versorgen und brachten sie in einer Pflegestelle unter, wo sie derzeit aufgepäppelt werden.

So sehr sich die Tierschützer über die Rettung der kleinen Katzenkinder freuen: Das Aussetzen eines Tieres stellt einen Straftatbestand dar, und daher haben die Helfer den Vorgang zur Anzeige gebracht. Und sie bitten um Hilfe aus der Bevölkerung beim Aufspüren des Täters.

Wer kann zu dem Karton, seinem Fundort oder gar den Katzenwelpen Hinweise geben? Alle Angaben werden, so versichern die Ehrenamtlichen, selbstverständlich vertraulich behandelt. Informationen nimmt die Katzenabteilung des Tierschutz Siebengebirge entgegen. Gisela Gebel unter der Rufnummer 02645/8621 (abends) und Jessica Stoll unter der Rufnummer 02224/9889641, sind die Ansprechpartnerinnen.

Die drei kleinen Samtpfoten sind übrigens nicht die einzigen Stubentiger, die beim Tierschutzverein auf ein neues Zuhause warten, fast 40 Tiere werden derzeit betreut. Mehr dazu gibt es im Internet unter www.tierschutz-siebengebirge.de

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