Kursaal in Bad Honnef Sankt-Sebastianus-Schützen ließen ihr Königspaar hochleben

BAD HONNEF · "Nach vier Jahren endlich wieder ein Königsball!" Mit diesen Worten eröffnete der Präsident der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Bad Honnef, Stephan Elster, den Königsball seiner Bruderschaft im Kurhaus und spielte mit seiner Äußerung darauf an, dass es in den Jahren zuvor immer einen Königinnenball gegeben hatte.

 Könige auch auf dem Parkett: Burckhard Meyer und Elisabeth Muss.

Könige auch auf dem Parkett: Burckhard Meyer und Elisabeth Muss.

Foto: Bernd Humpert

Der neue König Burckhard Meyer, der im Sommer mit dem 272. Schuss dem Königsvogel den Garaus gemacht hatte, genoss es sichtlich, mit seiner Lebensgefährtin Elisabeth Muss im Mittelpunkt zu stehen. Royale Luft hatte er in den 45 Jahren, die er der Bruderschaft in verschiedenen Funktionen schon angehört, bereits mehrfach als Adjutant schnuppern dürfen.

Jetzt atmete er sie als Majestät in vollen Zügen. Begonnen hatte der Abend mit dem Defilee der Gäste, das die Majestäten zusammen mit ihren Adjutanten Rolf Menzel und Helmut Freitag im Foyer des Kurhauses abnahmen.

Danach ging es unter musikalischer Begleitung der Spielmänner des TV Eiche unter Stabführung von Herbert Kroppen zu "Preußens Gloria" in den festlich geschmückten Kursaal, wo von der Königin selbst gebastelte maritime Elemente die Tische schmückten.

Zu Ehren des Königspaares ließ der Spielmannszug noch "Gruß aus Dortmund" und "Würzburg" erklingen, ehe Ehrenpräsident Rolf Menzel mit launigen Worten die Schützenvergangenheit des Königs Revue passieren ließ. Er betonte aber auch, dass die Königin schon zu Kinderzeiten über ihren Vater Paul Gieraths mit der Bruderschaft in engen Kontakt gekommen sei.

Die Glückwünsche der Stadt überbrachte deren stellvertretender Bürgermeister Peter Profittlich, dem sich die befreundeten Bruderschaften und Gesellschaften anschlossen.

Ganz nach dem Geschmack des neuen Schützenkönigs, der als leidenschaftlicher Tänzer gilt, eröffneten sodann die "Helicopters" mit ihrer Frontfrau Sarah Kafurke mit dem Königswalzer "Wiener Blut" den Tanzreigen. Diesen schlossen sich dann nach und nach die übrigen anwesenden Majestäten und schließlich das "gemeine Volk" an, um bis in die frühen Morgenstunden ihre Majestäten zu feiern.

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