Eduard Häckl im Ruhestand Rhein-Klinik in einzigartiger Weise geprägt

BAD HONNEF · "Eduard Häckl hat die Rhein-Klinik in einzigartiger Weise geprägt - in fachlicher, organisatorischer und menschlicher Hinsicht", sagte Wolfgang Wöller, der Ärztliche Direktor der Klinik, bei der Verabschiedung seines Vorgängers in den Ruhestand.

 In den Ruhestand verabschiedet wurde Eduard Häckl (Mitte) durch Burkhard Bensiek (von links), Wolfgang Wöller, Sabine Reinelt und Lars Bienek.

In den Ruhestand verabschiedet wurde Eduard Häckl (Mitte) durch Burkhard Bensiek (von links), Wolfgang Wöller, Sabine Reinelt und Lars Bienek.

Foto: Roswitha Oschmann

Und es gab sehr viel Dank und Lob für Häckl, der ein Vierteljahrhundert in dieser Einrichtung des Evangelischen Johanneswerks in Bad Honnef tätig war: als Leitender Arzt und eben von 1997 bis 2001 sowie von 2005 bis 2010 als Ärztlicher Direktor.

Der erfahrene Psychoanalytiker und systemische Therapeut mit der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin leitete bis zuletzt die Abteilung mit den Schwerpunkten Essstörungen und psychosomatische Schmerzstörungen. "Seine Suche nach Optimierung der Behandlung hörte nie auf", sagte Wöller. Stetig habe sich der nun 65-Jährige weitergebildet und neue, wegweisende therapeutische Methoden eingesetzt. "Eduard Häckl hat wirklich Bleibendes geschaffen."

Geschäftsführer Lars Bienek hob ebenfalls den innovativen Geist Häckls hervor, mit dem er Behandlungskonzepte entwickelt habe, die auch Patienten halfen, die von herkömmlichen Angeboten nur unzureichend profitierten. Er attestierte Häckl: "Sie haben begeistert. Sie haben für die Patienten gekämpft. Dank für alles, was Sie für die Rhein-Klinik getan haben." Der in Lindau am Bodensee geborene Mediziner hatte in Heidelberg, Paris und Köln studiert und 1979 promoviert. Eduard Häckl war Vorreiter bei der Einführung von IT-Technik in der Rhein-Klinik. Einen Technikbezug hatte auch das Geschenk, welches Geschäftsführer Bienek überreichte. Auch Pflegedienstleiterin Sabine Reinelt hob die gute Zusammenarbeit mit Häckl hervor.

Burkhard Bensiek vom Vorstand des Johanneswerkes betonte: "Eduard Häckl hat zu dem herausragenden Ruf der Rhein-Klinik beigetragen und ihr Bild in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen mitgeprägt." Fachleute waren zum anschließenden Symposium geladen. Der Titel "Der sogenannte Widerstand: Haltungen und Strategien zur Motivierung ,schwieriger? Patienten" spiegelte den Arbeitsschwerpunkt des Neu-Ruheständlers wider. Künftig will Häckl mehr Zeit mit seiner Frau Karen verbringen und sein Können in seiner kleinen Privatpraxis einbringen.

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