Confiserie Coppeneur Neue Firmenzentrale im Gewerbegebiet am Dachsberg

ROTTBITZE · Es wird die süßeste Ecke von Bad Honnef. Wo jetzt noch Unkraut wuchert, entsteht der neue Firmenstandort der Confiserie Coppeneur. Mit dem ersten Spatenstich setzten im Gewerbepark Dachsberg Bürgermeisterin Wally Feiden, Geschäftsführer Oliver Coppeneur, Prokurist Philipp Gensler und Mitarbeiter Michael Trimborn, der per Auslosung zu der Ehre kam, ein Zeichen.

In den nächsten Tagen werden die Erdarbeiten beginnen. Der Rohbau soll Ende dieses Jahres stehen. Und bis zum Sommer 2014, bevor die neue Schoko-Saison startet, soll der Umzug abgewickelt sein.

Mit Ballons waren die Eckpunkte des zu errichtenden Gebäudes abgesteckt, das mit 7000 Quadratmeter Fläche die doppelte Betriebsgröße des jetzigen Standorts hat. Gut sechs Millionen Euro buttert das Unternehmen in dieses Projekt, späterer Ausbau noch nicht eingeschlossen. "Für uns ist es ein ganz großer Tag", sagte Oliver Coppeneur, "wir bauen das Objekt, auf das wir so lange hingearbeitet haben. Es ist ein Aufbruch in eine neue Zeit." Der Firmenchef erinnerte an die Anfänge, damals noch mit seinem Partner und Freund Georg Bernardini. "Wir kamen beide aus einem Betrieb, wo reine Produktivität, aber nicht der Mensch im Fokus stand. Individualität und Kreativität waren nicht gefragt. Daraus entstand bei uns die Idee von der Manufaktur."

Als am ersten Standort in Siegburg der Platz knapp wurde, setzte Coppeneur nach langer Suche in Bad Honnef den nächsten Anker. Die Firma erweiterte, fand ein Provisorium in Rheinbreitbach - und danach ein neues Wunschgrundstück im Gewerbegebiet Dachsberg.

Oliver Coppeneur bedankte sich nun im Kreise der Festgemeinde ganz ausdrücklich und herzlich bei Bürgermeisterin Feiden für ihren Einsatz, der ermöglichte, dass der Wunsch in Erfüllung gehen konnte und die Grundstücksfrage geregelt werden konnte. Deshalb: "Es war die richtige Entscheidung, in Bad Honnef zu bleiben, wir haben hier eine unglaublich gute Zusammenarbeit mit der Stadt gefunden. Es hat perfekt geklappt. Ich wünsche uns, dass wir an diesem Standort unsere Pläne erfolgreich umsetzen können." Dazu gehöre die gläserne Produktion, "wie es sie in Deutschland noch nicht gibt", Medienraum, Werksverkauf und Bistro.

Der Firmenchef dankte auch seinem Prokuristen Philipp Gensler, Architekt Marcus Fehlinger, Kreiswirtschaftsförderer Hermann Tengler und seiner Frau Jasmin. "Ich bin heute glücklich", so der Unternehmer strahlend. "Nicht nur Sie", antwortete Wally Feiden. "Ich auch. Es hat viele schlaflose Nächte gekostet." Sie bedankte sich bei der Investorengruppe Hupperich, Westhoven und Schiffer, die durch Matthias Hupperich vertreten war, für ihre Gesprächsbereitschaft, die in der Grundstücksfrage mit der Firma Coppeneur zur Einigung führte. Feiden: "Das ist der Vorteil, mit heimischen Investoren zusammenarbeiten zu können." Und: "Dieser Spatenstich heute bedeutet Sonnenschein über dem Gewerbegebiet. Die Confiserie Coppeneur hat Weltruf. Lassen Sie von Ihrem Weltruf etwas auf Bad Honnef fallen."

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