Straßenbau in Bad Honnef Linzer Straße: 2017 gibt es kein Geld vom Land
Bad Honnef · Arbeiten am zweiten Bauabschnitt können früher beendet werden. Weiter geht es jedoch frühestens im Jahr 2018.
Nach gut elf Monaten Bauzeit werden Ende November die Arbeiten für den Ausbau des zweiten Bauabschnitts der Linzer Straße weitgehend abgeschlossen sein. Das teilte gestern die Stadtverwaltung mit. Die Fahrbahndecke wurde bereits aufgebracht. Im Dezember müssten demnach nur noch kleinere Restarbeiten erledigt werden. Damit könnten die Arbeiten, auch dank Unterstützung der Anlieger, drei Monate früher beendet werden als ursprünglich geplant, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Arbeiten an der Linzer Straße sind damit allerdings noch nicht beendet. Wie mehrfach berichtet, soll die gesamte Straße bis in die Innenstadt sukzessive umgebaut werden. Für den nächsten - den dritten - Bauabschnitt bis zur Kreuzung an der Menzenberger Straße würden allerdings für das kommende Jahr keine Fördermittel vom Land bereitgestellt.
Der offizielle Förderbescheid sei zwar bei der Stadt noch nicht eingegangen. Jedoch lasse das Ergebnis der Einplanungsgespräche den Schluss zu, dass es für 2017 kein Geld vom Land gibt. Der Ausbau des dritten Bauabschnittes werde entsprechend geschoben.
Die Stadtverwaltung will die Anlieger gleichwohl Anfang 2016 zu einer Informationsveranstaltung zum dritten Bauabschnitt einladen. Auch bei diesem würden vor dem Straßenausbau Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert. Um einen möglichst optimalen Bauablauf samt einspuriger Verkehrsführung zu gewährleisten, würden momentan Suchschlitze in den Gehwegen angelegt und ausgewertet.
Der vierte und letzte Bauabschnitt von der Kreuzung Menzenberger Straße bis zur Mülheimer Straße stehe voraussichtlich ab 2019 an und beziehe auch die Kreuzung der Menzenberger Straße mit ein. Bei diesem Straßenabschnitt handelt es sich um eine Landstraße, das heißt, Straßenbaulastträger ist das Land.
Die Stadt sei bislang für die Erneuerung und Unterhaltung der Geh- und Radwege, Grünflächen und Parkplätze zuständig, das Land für die Fahrbahn und die Kreuzung. Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen stünden an. Was die unfallträchtige Kreuzung Linzer Straße/Menzenberger Straße angeht, würden noch verschiedene Varianten untersucht.
