280 Mitarbeiter waren dazu in das Katholisch-Soziale Institut nach Bad Honnef gekommen, darunter auch Kardinal Woelki, der am Eröffnungsgottesdienst und an der Begrüßung teilnahm. Eine Tatsache, die Krings sehr begrüßte: "Das tut den Mitarbeitern gut", meinte sie.

Aufgrund der vielen Besucher wurde die moderierte Gesprächsrunde, in der sich auch das Publikum mit Wortmeldungen einmischen konnte, ins Foyer und in einen weiteren Tagungsraum übertragen. Es ging um die Kirchliche Arbeitsgerichtbarkeit, speziell um das Thema "Mut zur Klage". "Das Ziel der Veranstaltung ist es, die Mitarbeiter zu ermutigen", erklärt Krings und richtete einen Appell an sie: "Wenn Rechte nicht gewahrt werden, klagt sie ein."

Wie dies genau funktioniert, konnten die Mitarbeiter zusätzlich in den Workshops am Nachmittag klären. Die Teilnehmer des Symposiums, Richter, Anwälte und Vertreter der DiAG MAV, standen den Mitarbeitern mit ihren Fragen, Anregungen und Problemen Rede und Antwort.

Zum Ende der Jubiläumsveranstaltung hat sich der Studientagausschuss einen "kabarettistischen Ausklang", wie die Vorsitzende des Ausschusses den Programmpunkt beschrieb, überlegt. Mit "Jammertal oder Himmelssaal" unterhielt der Theologe und Tenor Hubert Grunow das Publikum.

Für Ralph Bergold, Direktor des Instituts, war das Jubiläum auch eine Feier für das KSI. "Wir feiern Silberhochzeit", verwies er mit Blick auf die 25 Jahre, in denen die Veranstaltung dort stattgefunden hat. Übrigens zum letzten Mal, denn das Tagungshaus des KSI zieht, wie berichtet, im kommenden Jahr auf den Michaelsberg nach Siegburg.

Doch ein Abschied war es noch nicht, die DiAG MAV richtet bis zum Umzug noch weitere Seminare und Schulungen in den Räumen in Bad Honnef aus.