Gema-Gebühren Karnevalsgesellschaften reagieren erleichtert auf den Kompromiss

SIEBENGEBIRGE · Mit großer Erleichterung haben auch die Karnevalsvereine im Siebengebirge auf die Ankündigung der Gema reagiert, dass Einzelveranstaltungen, für die zwischen drei und zehn Euro Eintritt gelten, entlastet werden sollen. Für rund ein Viertel solcher Veranstaltungen, etwa 125.000 Feiern, gelten ab 2014 niedrigere Sätze.

 Kumm, loss mer fiere: Die Vereine sind froh, dass auf sie nun doch nicht so hohe Gebühren zukommen wie ursprünglich geplant.

Kumm, loss mer fiere: Die Vereine sind froh, dass auf sie nun doch nicht so hohe Gebühren zukommen wie ursprünglich geplant.

Foto: Homann

Zwar sind die meisten Vereinsvorsitzenden mit den genauen Zahlen und Modalitäten des nun ausgehandelten Kompromisses noch nicht vertraut, generell aber sehen die Vereine nun ein Stück zuversichtlicher in die Zukunft. "Natürlich sind wir erleichtert und froh", sagte gestern beispielsweise Gerd Papenbrock, Vorsitzender des Festkomitees Honnefer Karneval.

"Wäre es wie ursprünglich von der Gema geplant gekommen, wäre das bei manchen Vereinen sicher an die Substanz gegangen." Das sieht sein Kollege Alfons Daub, Präsident der Großen Linzer Karnevals-Gesellschaft, genauso: "Das ist eine tolle Nachricht. Wäre die Gema bei ihren horrenden Vorstellungen geblieben, wäre es für uns eng geworden. So aber ist unsere Sitzung auch künftig gesichert", ist sich der Linzer KG-Chef sicher.

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