49-Jähriger verletzt Hausbrand in Bad Honnef: Drei Menschen gerettet

Bad Honnef · Die Feuerwehr hat in Bad Honnef am frühen Morgen drei Menschen aus einem brennenden Mehrfamilienhaus gerettet. Das Feuer war aus bislang ungeklärter Ursache in der Erdgeschoss-Wohnung ausgebrochen.

Bei einem Wohnungsbrand in der Straße Am Honnefer Kreuz ist am frühen Morgen eine 49 Jahre alter Mann leicht verletzt worden. Das erklärte der Einsatzleiter der Polizei vor Ort.

Die Feuerwehr rettete ihn sowie zwei weitere Bewohner aus der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses, die aus noch ungeklärter Ursache in Flammen stand.

Wie Marcel Gilbert, Pressesprecher der Bad Honnefer Feuerwehr, vor Ort berichtete, waren die Löschgruppen Selhof und Bad Honnef-Mitte um 3.03 Uhr von der Leitstelle zu dem Einsatz alarmiert worden. Sie hatte einen Zimmerbrand der Einsatzstufe B3 gemeldet.

Schnell sei den ersten Kräften, die am Einsatzort eintrafen, jedoch klar gewesen, dass das Ausmaß des Brandes ein größeres war. Fenster waren bereits zerborsten, die Erdgeschosswohnung stand im Vollbrand. Die Feuerwehrleute forderten deshalb noch vor dem Beginn der Löscharbeiten Verstärkung aus Rhöndorf sowie Rheinbreitbach an, die Einsatzstufe wurde um 3.19 Uhr auf B4 erhöht.

Aus der betroffenen Wohnung retteten die Feuerwehrleute dann die erwähnten drei Bewohner. Vermutlich dem schnellen Handeln eines weiteren Hausbewohners ist es zu verdanken, dass nur der 49-Jährige - er wies laut Polizei Symptome einer Rauchgasvergiftung auf - leicht verletzt wurde.

Denn noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hatte der Mann, der auch den Notruf absetzte, Alarm geschlagen und weitere Hausbewohner aus dem Schlaf geklingelt. Diese konnten sich dann selber in Sicherheit bringen.

So wurde nur der 49-Jährige verletzt und für weitere Untersuchungen in das Bad Honnefer Krankenhaus verbracht. Bei den beiden anderen ebenfalls geretteten Personen stellte der Rettungsdienst, wie die Polizei mitteilte, keine Gesundheitsschäden fest.

Etwa eine Stunde nach Einsatzbeginn konnte die Feuerwehr dann "Feuer unter Gewalt" vermelden und ein Übertreten auf die anderen Wohneinheiten verhindern. Anschließend begann sie mit den Aufräum- sowie den Nachlöscharbeiten.

Das Ausmaß des Schadens wurde beim Blick in die Wohnung deutlich: Mobiliar wie auch Bausubstanz wurden durch das Feuer und die Löscharbeiten sichtbar in Mitleidenschaft gezogen. Angaben zur genauen Höhe konnte am Morgen allerdings noch niemand machen.

Auch die Ursache für den Brand ist noch unklar und muss nun von der Kriminalpolizei ermittelt werden.

Insgesamt waren laut Feuerwehrsprecher Gilbert an diesem Morgen 81 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.

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