20. Honnefer Martinimarkt Eiskunst zum Geburtstag

BAD HONNEF · Die Abende werden kühler, der Oktober neigt sich dem Ende zu - und ganz Honnef weiß: Der Martinimarkt steht vor der Tür. Nächste Woche findet der beliebte Traditionsmarkt zum zwanzigsten Mal statt.

 Ein Publikumsmagnet ist stets der Martinimarkt in der Bad Honnefer Innenstadt. Er lädt vor pittoresker Kulisse zum Bummeln ein. Das Bild zeigt die Marktstände im vergangenen Jahr.

Ein Publikumsmagnet ist stets der Martinimarkt in der Bad Honnefer Innenstadt. Er lädt vor pittoresker Kulisse zum Bummeln ein. Das Bild zeigt die Marktstände im vergangenen Jahr.

Foto: Frank Homann (Archiv)

Von Mittwoch bis Sonntag, 21. bis 25. Oktober, wird die Innenstadt wieder in ein heimeliges Herbstparadies verwandelt. Und zur Feier dieses Geburtstags, so viel kann verraten werden, hat man sich die ein oder andere Überraschung einfallen lassen.

"Wir setzen wie immer auf das bewährte Konzept", erklärt Jürgen Kutter vom für die Organisation verantwortlichen Gewerbeverein Centrum. Das bedeutet: fünf Tage voll vorweihnachtlichen Flairs, Glühwein und Reibekuchen sowie natürlich jede Menge duftende Holzspäne auf dem Boden. Der Herbstmarkt soll einmal mehr eine sinnliche Visitenkarte für die Stadt ausstellen: Es gibt viel zu sehen, zu riechen, zu schmecken.

Kunsthandwerk, Feinkost und Manufakturen stehen ganz oben auf dem Programm. An drei "kulinarischen Zentren" - neben der Kirche, auf dem Marktplatz und an der Bahnhofstraße - kann ausgiebig geschmaust werden. Und für alle, die schon jetzt das erste Weihnachts-Shopping erledigen möchten, bietet sich neben den zahlreichen Marktständen auch das parallel laufende verkaufsoffene Wochenende an.

Farbenfrohes Lichterspiel am Abend

Was für die Geburtstagsausgabe des Marktes alles geplant ist, möchte Kutter noch nicht gänzlich vorwegnehmen. Drei Highlights deutet er aber bereits an: Bad Honnef wird leuchten - für die dunklen Abendstunden ist ein farbenfrohes Lichterspiel eingeplant; am Fuße des bunt strahlenden Kirchengebäudes lässt es sich dann noch gemütlicher an den insgesamt rund 120 Ständen entlang bummeln.

Geradezu winterlich wird es von Donnerstag bis Samstag, jeweils von 12 bis 17 Uhr, wenn frostige Skulpturen aus Eisblöcken geschnitzt werden. Und fürs Ohr gibt es mobile musikalische Unterhaltung. Das Marktareal erstreckt sich diesmal bis hinunter zur Ecke Bahnhofstraße/Mülheimer Straße. Das bietet den Ausstellern einerseits mehr Platz, erhöht allerdings das Risiko eines Verkehrsinfarktes in der City.

Kutter appelliert daher an alle auswärtigen Besucher, mit dem Zug oder der Stadtbahnlinie 66 anzureisen - der Weg von der Endhaltestelle bis in die Innenstadt dauert zu Fuß nur wenige Minuten und ist zudem ausgeschildert - oder eine der eigens für den Martinimarkt bereitgestellten Parkflächen in den Gewerbegebieten im Lohfeld zu nutzen. Von dort verkehrt in regelmäßigen Abständen ein Shuttle-Service zum Markt und zurück.

Wohlfühloase Martinimarkt

Besonders wichtig ist Kutter: "Der Martinimarkt soll eine Wohlfühloase sein, aber stets unter der Prämisse der Sicherheit." Mit mehr Aufstellflächen für Rettungswagen sowie Ausweichmöglichkeiten für die Fußgänger ist man für den Fall eines Falles gewappnet - die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Rettungsdiensten lief auch in diesem Jahr wie am Schnürchen.

"Barrierefreiheit" lautet ein weiteres Stichwort: Für Eltern mit Kinderwagen und Gehbehinderte sollen die für den Markt ausgelegten Späne kein Hindernis sein, es wird wie immer einen ausgesparten Mittelgang geben. Einem erfolgreichen Markt steht somit nichts im Wege.

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