Knotenpunkt an der L247 Ein weiterer Schritt für den Kreisel ist getan

BAD HONNEF/WINDHAGEN · Es sei ein "weiterer wichtiger Schritt", wenn auch noch lange nicht das Startsignal für den Bau eines Kreisels am Kreuzungspunkt von L 247 und K 30 in Rottbitze, sagte am Mittwoch Wally Feiden.

Angesichts dessen, dass die für die Landesstraße verantwortliche Landesregierung NRW Verbesserungen an dem Knotenpunkt laut Feiden "frühestens in 34 Jahren" in Aussicht gestellt habe, markierte der Termin gestern einen Meilenstein: Honnefs Bürgermeisterin überreichte Asbachs Verbandsgemeinde-Bürgermeister Lothar Röser, Windhagens Orts-Bürgermeister Josef Rüddel sowie Alexander Weber, Geschäftsführer der Grundstücksgesellschaft Bad Honnef, die Entwurfsplanung und weitere Unterlagen zum Kreisel. Für dessen Planung gibt es nun auch grünes Licht vom Land.

"Das ist gewissermaßen seit Jahren unsere gemeinsame Baustelle in spe", so Feiden an die Adresse Rösers und Rüddels. Problem: In der Prioritätenliste des Landes komme eine Änderung der Kreuzung nicht vor. Auf Nachfrage war die genannte Zeitschiene von 34 Jahren zu erfahren, "das ist eine ganze Generation", machte Feiden deutlich. Dass es nun hoffentlich weit schneller geht, daran haben Partner dies- und jenseits der Landesgrenze großen Anteil.

Bauherrin des Kreisels wird die Stadt Bad Honnef. Die Grundstückgesellschaft war für die beim Land vorzulegenden Unterlagen wie Machbarkeitsstudie und Bodengutachten in Vorlage getreten. Und die Gemeinde Windhagen hat eine finanzielle Beteiligung beim Bau in Aussicht gestellt. Übrigens geht eine erste Kostenschätzung für den Kreisel, der Schwerlaster aus und nach Windhagen aufnehmen muss und wegen der Auf- und Abfahrt der A 3 unter erhöhtem Verkehrsdruck steht, von rund einer Million Euro aus.

Wie hoch die finanzielle Beteiligung am Ende ausfallen werde, sei noch offen, so Rüddel. Schließlich erfolgte gestern erst der erste Aufschlag für die Detailplanung. Sicher aber sei, so Feiden: "Wir sind heute in der Sache ein gutes Stück weitergekommen." Auch Röser betonte, man werde den Fortgang "mit Nachdruck verfolgen": "Die Notwendigkeit, dass dort etwas passiert, kann man jeden Tag erleben."

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