Wally Feiden zum Siegfriedfelsen "Das ist überhaupt nicht spaßig"

BAD HONNEF · "Das einzig Positive, dass man dieser Situation abgewinnen kann, ist: Jetzt ist mächtig Druck auf dem Kessel, jetzt muss etwas passieren." Honnefs Bürgermeisterin Wally Feiden findet die Ereignisse rund um die Weinbergsperrungen zwar "überhaupt nicht spaßig", hat die Hoffnung auf eine Lösung aber noch nicht völlig aufgegeben.

 Hofft auf eine schnelle Lösung: Wally Feiden.

Hofft auf eine schnelle Lösung: Wally Feiden.

Foto: Frank Homann

Denn man stehe bei den Verhandlungen mit dem Land ja nicht am Anfang, sondern "fast am Ende". Seit das vom Land in Auftrag gegebene Gutachten vorliege, seien Stadt und Rhein-Sieg-Kreis dabei, die zu ergreifenden Maßnahmen abzuklären und auch Finanzierungsvorstellungen zu entwickeln. Feiden: "Das Land war dabei immer mit im Boot." Denn aus Sicht von Feiden bleibt das Land der entscheidende Adressat, nicht zuletzt, da es finanziell über die "stärkeren Schultern" verfüge. "Und wer die hat, muss auch mehr tragen."

Jetzt werde ein Treffen das nächste jagen, vermutet Feiden, "denn wir brauchen noch in diesem Monat eine Lösung". Die Nachricht, dass die Bezirksregierung den mobilen Zäunen kritisch gegenübersteht, hatte Feiden ebenfalls bereits vernommen. Sie wollte gestern nicht zwischen den verschiedenen Gutachten abwägen, "da bin ich nicht Fachfrau genug".

Doch davon unabhängig: "Wenn die Bezirksregierung die Zäune ablehnt, dann müssen wir herausfinden, wie sie denn aussehen sollen." Wichtig sei, dass die vorläufige Lösung in die dauerhafte integriert werden könne. "Denn es geht hier auch um das Geld der Steuerzahler."

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