Drei Varianten Bürger werden zu Hockeyplatz in Bad Honnef befragt

Bad Honnef · Die Bad Honnefer Stadtverwaltung lädt zu einem Bürgerdialog ins Rathaus ein und stellt dabei drei Varianten vor, wie aus dem heutigen Hockeyplatzgelände Bauland werden könnte.

Zu einen Bürgerdialog zur geplanten Bebauung des „Hockeyplatzgeländes“ lädt die Stadtverwaltung für kommenden Dienstag, 13. März, ein. Im Zeitraum von 16 bis 19 Uhr haben interessierte Bürger die Möglichkeit, sich verschiedene Varianten einer möglichen Planung anzuschauen und sich zu diesen Vorschlägen und zum Projekt allgemein zu äußern. Ort des Geschehens ist der Ratssaal im Rathaus, Rathausplatz 1.

Wie berichtet, ist geplant, das Hockeyplatzgelände zu Bauland für Wohnhäuser zu machen. Um die geplante Entwicklung des eigentlichen Hockeyplatzes sowie des benachbarten Bolzplatzes vorzustellen, greift die Stadt auf ein neues Format der Bürgerbeteiligung zurück. Drei Stunden lang soll einer möglichst breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit gegeben werden, sich mit den Plänen zu beschäftigen.

Neue Form der Beteiligung

Mitarbeiter der Verwaltung stehen dazu an Stationen zu den Varianten Rede und Antwort und nehmen Anregungen und Bedenken entgegen. „Mit diesem neuen Format der Bürgerbeteiligung wollen wir mehr zeitliche Flexibilität auch für Familien schaffen und durch kleinere Gesprächsgruppen den direkten Kontakt zwischen der interessierten Öffentlichkeit und der Verwaltung erleichtern“, so Geschäftsbereichsleiter Städtebau im Rathaus, Fabiano Pinto.

Wie mehrfach berichtet, sind die Wohnbaupläne für den heutigen Hockeyplatz alles andere als unstrittig. Im Grundsatz geht es laut Stadt darum, zwischen Kardinal-Frings-Straße, Feilweg, Krachsnußbaumweg sowie der Fläche des Stadions Menzenberg so zu entwickeln, dass dort beispielsweise für junge Familien Bauland entsteht. Für den Bürgerdialog wurden drei Bebauungs- und Erschließungsvarianten mit verschiedenen Wohnmischungen entwickelt.

Erlös soll ins Stadion fließen

Der Erlös aus der Entwicklung der Hockeyplatzfläche zum Neubaugebiet soll als finanzielle Grundlage dienen, um die Sportanlage Menzenberg zu sanieren und weiterzuentwickeln, so die Stadt weiter. Der Hockeyclub setzt sich für den Erhalt seines Platzes und kritisiert, dass ein Komplettverzicht der Planung trotz Widerstands offenbar nicht mehr zur Debatte stehe. Anlieger wiederum befürchten unter anderem deutlich mehr Verkehr in den umliegenden Straßen. Auch die Politik ist in der Frage gespalten.

Ansprechpartner für das Projekt Hockeyplatz bei der Verwaltung der Stadt Bad Honnef ist Herbert Klein, Fachdienst Stadtplanung, Telefon 02224/184-152, E-Mail herbert.klein@bad-honnef.de.

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