Kommentar Bittere Tatsachen

Für die Honnefer Sportler sind es schlechte Nachrichten, die da am Freitag aus dem Rathaus kamen. Die gewünschte - und auch benötigte - dreiteilbare Zweifeldhalle lässt sich trotz der großzügigen Spende von Joseph Bellinghausen nicht finanzieren.

Weder weitere Spenden noch die Überführung der Sportstätten in einen Eigenbetrieb lassen den Bau in Aegidienberg zu. Das ist eine bittere Pille. Aber an den Tatsachen kommt man nicht vorbei. Es fehlt schlicht das Geld.

Dennoch kann man es sich jetzt nicht leisten, lange dem schönen Traum hinterherzutrauern. Denn wenn bis 2017 in Aegidienberg keine neue Halle steht, dann ist die 500 000-Euro-Spende weg. Und dann ist das Dilemma noch größer und sind die Kosten für die Stadt noch höher. Aber: Honnef hat ein Haushaltssicherungskonzept, also muss die eine Million Euro, die man in eine neue Halle steckt, an anderer Stelle eingespart werden.

Keine leichte Aufgabe, da in Honnef bereits seit Jahren jeder Cent drei Mal umdreht wird. Und: Nicht nur die Aegidienberger Sportstätten sind in einem schlechten Zustand. Zudem gibt es neben dem Sport noch andere Bereiche wie Kindergärten und Schulen, die ebenfalls Investitionen notwendig machen. Eins ist klar: Das werden schwierige Haushaltsberatungen.

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