Pianist Antonio Acunto Bewegendes Konzert in der Erlöserkirche

BAD HONNEF · Ein großer Steinway-Flügel in der Erlöserkirche? Das dürfte eine Premiere gewesen sein in dem beinahe 115 Jahre alten Gotteshaus an der Luisenstraße.

 Antoni Acunto begeistert in der Erlöserkirche.

Antoni Acunto begeistert in der Erlöserkirche.

Foto: Frank Homann

Und der Künstler Antonio Acunto verschaffte dem Publikum beim Benefizkonzert der Ökumenischen Hospizbewegung Bad Honnef ein beeindruckendes Musikerlebnis. Der Pianist aus Ischia begeisterte die zahlreichen Zuhörer mit Kompositionen von Fréderic Chopin, Claude Debussy und Sergej Rachmaninow. Eine Stunde lang herrschte eine ergreifende Atmosphäre, lediglich unterbrochen vom begeisterten Applaus.

Irmgard Kraft, die Vorsitzende der Ökumenischen Hospizbewegung, überreichte Antonio Acunto, der für sein Chopin-Album mit dem Domenico-Rea-Preis ausgezeichnet wurde, ein Weinpräsent aus dem Siebengebirge. Blumen gab es für Brigitte Molt, die den Künstlerkollegen für die Veranstaltung der Hospizbewegung, in der die Bad Honneferin fast von Beginn an mitarbeitet, gewinnen konnte.

Irmgard Kraft dankte: "Es war ein Genuss für unser Gehör, Dankeschön für diesen wundervollen, beseelten Abend." Krafts Dank galt auch der evangelischen Kirchengemeinde für die Bereitstellung dieses ganz besonderen Veranstaltungsorts für das traditionelle Benefizkonzert im Herbst. Die Vorsitzende: "Das Konzert steht ganz im Zeichen unserer Hospizarbeit, Menschen in ihrer letzten Lebensphase so zu begleiten und zu unterstützen, dass Leben - für die Betroffenen und die ihnen Nahestehenden - bis zuletzt möglich ist.

Dieser Gedanke steht in unmittelbarer Nähe zur Eigenart der Musik, den Menschen zu begleiten, zu trösten und ihm ein Fenster auf die andere Seite des Lebens hin zu öffnen." Antoni Acunto, der nicht nur seine Ausbildung in Bologna, Salzburg und London mit Auszeichnung abschloss, sondern den sein Spiel mit Seele auszeichnet, gelang dies vorzüglich.

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