Und wenig später flatterten die Mädchen zwischen fünf und sieben Jahre schon wieder als farbenfrohe Schmetterlinge durch den Raum. Ein herrliches Bild. Keine Frage: Da war dem Ballett-Nachwuchs der Beifall des Publikums sicher.

Viele Eltern und Großeltern ließen sich den Auftritt ihrer Kleinen beim traditionellen Sommerballett des TV Eiche nicht entgehen. Für alle Altersklassen galt dabei: Die Eleven von Trainerin Flioura Charipova sind noch besser geworden. "Ich bin sehr zufrieden", sagte die Trainerin, die übrigens direkt nach diesem Honnefer Auftritt mit ihren Schülern der Ballettschule Bonn zur Weltmeisterschaft nach London reiste.

Mit einem Bolero starteten Melina Klein, Eva Sesterhenn, Sylvia Hack, Jeannette Schmittinger und Paula Herrmann gleich zum Auftakt richtig durch. Auch bei ihnen geizten die Zuschauer nicht mit ihrer Anerkennung der tadellosen Leistungen. Eine Folkloretracht aus Kolumbien trug Paula Herrmann bei einem Solotanz, für den sie ganz viel Puste brauchte.

"Ich möchte später Tänzerin werden", meinte die temperamentvolle Elfjährige. Auch die erwachsenen Mitglieder der Abteilung präsentierten ihr Können beim Tanz "Esmeralda": Abteilungsleiterin Felicitas Raegener, Olga Anhäuser, Nina Sudholdt und Adelheid Deckins.

Katzentanz, Schwanentanz, Puppentanz, Ukrainischer Tanz, Clownstanz, Blumenwalzer, Tarantella, Pacita, Polka, Lila Walzer: Schon die Titel versprachen interessante Choreographien und Kostüme. Und die Besucher hatten eine Menge Freude daran, wie die Mädchen über die Bühne "schwebten" - akkurat bis in die Fußspitzen.

"Wir müssen die Kultur des klassischen Tanzes und der Folklore erhalten, auch wenn heute eher Hip-Hop, Streetdance oder Modern Jazz aktuell sind", sagte Trainerin Charipova. Übrigens sind Mitstreiter, auch Erwachsene, die irgendwann als Mädchen getanzt haben, willkommen. Sie melden sich bei Abteilungsleiterin Felicitas Raegener.