1050 Jahre Dollendorf Alle Dollendorfer Vereine ziehen an einem Strang

Dollendorf · Landrat Sebastian Schuster als Schirmherr und Königswinters Bürgermeister Peter Wirtz werden beim Festakt zur Dollendorfer 1050-Jahr-Feier am Sonntag, 26. Juni, sprechen.

 Die Männer vom Festausschuss um den Vorsitzenden Marc Heinekamp (3.v.l.).

Die Männer vom Festausschuss um den Vorsitzenden Marc Heinekamp (3.v.l.).

Foto: Frank Homann

In seinem Festvortrag wird der Historiker Manfred van Rey die Geschichte des Ortes erzählen. 28 Vereine und Institutionen wollen das Jubiläumswochenende, das bereits am 25. Juni beginnt, mit einem umfangreichen Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Rund 60 Vereinsvertreter waren zur Informationsveranstaltung des eigens für die Veranstaltung gebildeten Festausschusses „Wir sind Dollendorf“ am Mittwochabend in das Evangelische Gemeindezentrum an der Friedenstraße gekommen. Das Gebäude liegt nur wenige Meter von der Grenze zu Oberdollendorf auf Niederdollendorfer Gebiet. Ein Beispiel dafür, dass die Vereine beider Orte ihre alte Rivalität für das Fest vergessen lassen und an einem Strang ziehen. Die Veranstaltung selbst findet ausschließlich in Oberdollendorf statt.

Auf dem Sebastianusplatz, der Bachstraße und der Lindenstraße sowie in vielen Innenhöfen wird es zwei Bühnen und zahlreiche Stände geben. „Es machen aus beiden Orten ungefähr gleich viele Vereine und Gruppen mit“, sagt der Festausschussvorsitzende Marc Heinekamp.

Bis Mitternacht wird gefeiert

Am Mittwochabend meldeten der TuS Dollendorf und der Förderverein Frieda Caron noch spontan ihre Teilnahme. Heinekamp selbst freut sich besonders auf die Bands, die am Samstag nach dem Le Petit Médoc auf der Bühne am Lindenbaum auftreten werden. Um 18.30 Uhr tritt die Coverband Drops auf, um 20.30 Uhr Handmade, die Klassiker des Rock und Pop aus den 60er bis 90er Jahren spielt. Die Konzession der Stadt endet an diesem Abend erst um Mitternacht. Für das Fest werden Linden- und Bachstraße von Freitagnachmittag bis Sonntagabend komplett für den Verkehr gesperrt.

Ein echter Kostenfaktor. Allein die Beschilderung kostet den Veranstalter rund 2500 Euro. Finanziert wird das Fest aus einer Gemeinschaftskasse, in die alle Einnahmen fließen. Was nach Deckung aller Ausgaben übrig bleibt, soll an karitative Zwecke fließen.

Der Petit Médoc, der am Samstag um 12.30 Uhr beginnt, bildet den Auftakt zum Jubiläumsfest. Die erwarteten rund 1000 Teilnehmer laufen nach dem Start auf der Lindenstraße einmal durch die Festmeile, wo dann bereits die Stände geöffnet sein sollen.

Auf dem Sebastianusplatz spielen ab 15 Uhr die Bergklänge aus Heisterbacherrott und abends das Ittenbacher Bläsercorps. Sonntags treten dort ab 13 Uhr die Big Band der Musikschule Bad Honnef und die Bläserfreunde Niederdollendorf auf.

Informationen gibt es auf der Internetseite www.wirsinddollendorf.de

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