Tierschutzverein Siebengebirge 850 Tieren wurde im Jahr 2009 Hilfe geleistet

BAD HONNEF · Über mangelnde Arbeit können sich die Tierschützer im Siebengebirge nicht beklagen. Das wurde auf der jüngsten Jahreshauptversammlung im Restaurant Domblick in Rottbitze wieder einmal deutlich. Der Vorsitzende des Tier-, Arten- und Naturschutz Siebengebirge, Wolfgang Olbrück, legte dazu Zahlen vor.

Danach haben die ehrenamtlichen Helfer im Jahr 2009 über 850 Tieren Hilfe geleistet, umgerechnet waren sie rund zwei Mal pro Tag im Einsatz. Nicht nur Hunde und Katzen (555 Vierbeiner) zählten zu ihren Schützlingen. Auch Vögeln, Meerschweinchen, Kaninchen und Pferden musste geholfen werden. Fast 70 Nutz- und Wildtiere wurden durch den Tierschutz aus Gefahrenzonen gerettet oder bis zur Genesung aufgenommen.

Dabei waren dies nicht nur Waldbewohner, sondern auch Schafe und Kühe. Susanne Lucht, Leiterin der Tierabteilung, brachte die Problematik auf den Punkt: "Die kontinuierlich ansteigende Zahl der Tiere, die durch Abgabe, Aussetzen, nicht artgerechte Haltung oder Unfälle in Not geraten, zeigt uns, dass wir noch mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen. Durch Prävention kann viel Elend in der Tierhaltung vermieden werden."

Neben der Bilanz 2009 war der Ausblick auf das laufende Jahr ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung. Hier fokussieren sich die Mitglieder insbesondere auf die Feier zum 25-jährigen Bestehen, die am Samstag, 5. Juni, auf der Insel Grafenwerth stattfindet. Man stecke derzeit mitten in den Vorbereitungen für ein buntes, unterhaltsames und informatives Programm.

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