Karnevalssession 200 Helfer waren mehr als 2000 Stunden im Einsatz

BAD HONNEF · Wenn die Stimmung steigt, sind sie besonders wachsam: Die Honnefer Malteser und die Mitglieder der Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben eine arbeitsreiche Session hinter sich.

 Weiberfastnacht begann die heiße Phase: Die ehrenamtlichen Helfer der Malteser (links) und des Roten Kreuzes waren beim Straßenkarneval im Dauereinsatz.

Weiberfastnacht begann die heiße Phase: Die ehrenamtlichen Helfer der Malteser (links) und des Roten Kreuzes waren beim Straßenkarneval im Dauereinsatz.

Foto: GA (Repro)

Insgesamt mehr als 2000 Stunden waren die Notfallhelfer im Einsatz, so ihre Bilanz. "Man merkt, dass es eine lange Session war, die jetzt zu Ende geht", so Malteser-Stadtbeauftragter Andreas Archut.

Einen deutlichen Anstieg der Einsatzzeiten hatten seine Helfer zu verzeichnen: Etwa 900 Stunden waren die Honnefer Malteser über Karneval bei verschiedenen Sanitätsdiensten im Einsatz. Um die 100 Helfer waren da, um im Fall der Fälle einzugreifen, wenn Jecke ihre Unterstützung brauchten.

Im Vergleich zum Vorjahr hielt sich das Einsatzaufkommen in Grenzen: Rund 50 Mal wurde Erste Hilfe geleistet, zehn Personen mussten ins Krankenhaus geliefert werden. Bei den Zügen im Honnefer Stadtgebiet konnten die Notfallkoffer sogar ganz geschlossen bleiben.

Ähnlich positiv fällt die Bilanz des Roten Kreuzes aus: In ein Krankenhaus mussten fünf Jecke, die zu ausgiebig gefeiert hatten; notärztlich versorgt werden musste ein Karnevalist. Ansonsten war das DRK bei 37 kleineren Verletzungen oder Unpässlichkeiten zur Stelle. Insgesamt waren mehr als 100 Rotkreuz-Helfer insgesamt rund 1250 Stunden im Einsatz. Am Rande des Siebengebirgszugs und des Aegidienberger Zugs standen DRK und Malteser gemeinsam bereit.

Die vielen teils parallel stattfindenden Dienste führen die ehrenamtlichen Helfer an die Grenzen ihrer Kräfte, so Archut. "Am Aschermittwoch brauchen wir genauso Erholung wie die Karnevalsjecken." Der Zuspruch der Bevölkerung mache die Mühen aber wett: Entlang der Zugwege erhalte man immer wieder spontane Dankesbekundungen. "Das freut uns natürlich sehr."

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