Therapieeinrichtung in Indien 15 000 Euro für die Kinder von Deepam

BAD HONNEF · Eine große Unterstützung erfährt jetzt das Therapiezentrum Deepam für Kinder und Jugendliche in Indien: Für die Aktion Weltkinderhilfe haben Stiftungsvorstand Gudula Meisterjahn-Knebel und Geschäftsstellenleiterin Karina Rohskothen eine Spende in Höhe von 15 000 Euro an das Zentrum übergeben.

 Die Spende für das Therapiezentrum Deepam in Indien nahm Angelika Ehrle (Mitte) von Gudula Meisterjahn-Knebel (links) und Karina Rohskothen entgegen.

Die Spende für das Therapiezentrum Deepam in Indien nahm Angelika Ehrle (Mitte) von Gudula Meisterjahn-Knebel (links) und Karina Rohskothen entgegen.

Foto: Aktion Weltkinderhilfe

Das Geld kommt den geistig und körperlich behinderten Kindern zugute, die in dem Zentrum in der südindischen Stadt Auroville betreut und gefördert werden.

Das Leben mit einer Behinderung sei in einem Land wie Indien extrem schwer, so die Aktion Weltkinderhilfe. Es gebe kaum Unterstützung oder Fördereinrichtungen. Entsprechend schwierig sei es, zum Beispiel Geräte zur Physiotherapie zu bekommen. Zudem seien diese teuer.

Deshalb strahlte Angelika Ehrle vor Freude über die großzügige Spende. Sie ist Gründerin des Therapiezentrums. Deepam bedeutet Licht, und genau das ist das Ziel der Arbeit von Angelika Ehrle: Licht in das Leben von Kindern mit Behinderungen zu bringen. Die Jungen und Mädchen, die in die Einrichtung kommen, sollen einmal ein selbstständiges Leben führen.

Dafür werden sie mit individuellen Therapien, Schulbildung und handwerklichem Training gefördert. Mehr als 100 Kinder werden in Deepam von gut ausgebildeten Mitarbeitern begleitet. Zum Programm gehören Physio-, Sprach- und Ergotherapie.

Die Kinder werden medizinisch betreut, sie erhalten Hilfsmittel wie Hörgeräte, Brillen oder Gehhilfen. Die Aktion Weltkinderhilfe unterstützt Deepam seit sieben Jahren und hat ihm inzwischen 133.000 Euro zukommen lassen.

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