Senioren-Netz-Werk erhält ersten Innovationspreis des Kreises Ahrweiler

Projekt, das aus starker Gemeinschaft hervorgeht

Kreis Ahrweiler. (sim) Der erste Innovationspreis aus dem neuen Seniorenförderprogramm des Kreises Ahrweiler geht an das Senioren-Netz-Werk Bad Neuenahr-Ahrweiler (SNW). Landrat Jürgen Pföhler überreichte den mit 1 500 Euro dotierten Preis an den Förderverein und das Kompetenzteam des Senioren-Netz-Werks.

Das Netzwerk, dessen Träger die evangelische Kirche im Rheinland in Zusammenarbeit mit der Caritas ist, versteht sich als ehrenamtlicher Dienstleister. Die Treffen stehen allen Senioren offen und dienen der Information, Kommunikation und Integration älterer Menschen. "Unser Sonderpreis geht an ein besonders gelungenes und vielseitiges Projekt der Seniorenförderung, das aus einer starken Gemeinschaftsleistung hervorgeht", betonte Pföhler.

Das SNW betreibt ein Informationsbüro, das jeden Dienstag und Donnerstag mit ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt ist. Es gibt Angebote für Gruppenaktivitäten, beispielsweise zu Ahnenforschung, Denksport, Literatur, Malen, meditativem Tanzen und Singen sowie einen Gesprächskreis. Zum Senioren-Netz-Werk Bad Neuenahr-Ahrweiler gehören unter anderem Pfarrer Hubertus Raabe (Koordinator), Wolfgang Dämgen, Wilhelm Ebbecke, Helga Nennmann, Rainer Nennmann (Kompetenzteam), Anne Pförtner (Pressereferentin), Helga Könyves-Tóth (Gruppensprecherin Meditatives Tanzen), Hans Nicolaysen (Gruppensprecher Malen I und II), Monika Seeh (Gruppensprecherin Denksport) sowie Marianne Baoiwa, Minnie Rischkowsky und Renate Höft (SNW-Serviceteam).

Im Förderprogramm des AW-Kreises stehen jährlich 20 000 Euro zur Verfügung. Wer eine Seniorenfeier oder Projekte mit älteren Menschen plant, kann sich wegen Fördergeldern an die Kreisverwaltung wenden. Das gilt für Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vereine und Seniorengruppen.

Es gibt drei Fördermöglichkeiten: erstens die Regelförderung (200 Euro für jede offizielle Seniorenfeier pro Ort und Jahr); zweitens die Projektförderung (100 Euro für Veranstaltungen, die mindestens zwei Monate dauern, regelmäßig mindestens alle 14 Tage stattfinden sowie der Aus- und Fortbildung oder der Teilhabe am kulturellen Leben dienen); drittens die besagte Innovationsförderung (1 500 Euro für den jährlich einmaligen Sonderpreis). Ausgeschlossen von der Förderung sind Altenhilfeeinrichtungen, Privatpersonen und politische Parteien. Anträge formlos beim Kreis.sim

Infos bei der Kreisverwaltung, Anja Balas, Telefonnummer (0 26 41) 97 54 32.

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