Schuld liegt bei Hussein allein

Irak-Krieg: Kreis-Abgeordnete Röttgen und Merten hoffen auf ein schnelles Ende

Rhein-Sieg-Kreis. (stl) Bestürzt haben sich am Donnerstag die beiden Bundestagsabgeordneten der CDU und der SPD, Norbert Röttgen und Ulrike Merten, zum Beginn des Irak-Krieges geäußert: "Krieg ist immer eine Niederlage von Menschheit, Politik und Diplomatie" sagte Röttgen. Er denke "bedrückt an die Verwundeten, die Flüchtlinge und die Soldaten".

Schuld an dieser Tragödie seien Saddam Hussein und sein menschenverachtendes Regime. Die Weltgemeinschaft müsse nun dafür sorgen, dass eine humanitäre Katastrophe verhindert werde. Auch viele Deutsche hätten zurzeit Angst vor dem weiteren Verlauf dieses Krieges und den damit verbundenen Sicherheitsrisiken. Hussein habe alle Möglichkeiten für eine friedliche Lösung verworfen, fügte Röttgen hinzu.

Auch Ulrike Merten erklärte ihr Bedauern darüber, dass alle diplomatischen Mitteln nicht geholfen hätten, den Irak auf friedliche Weise zu entwaffnen. Die Sozialdemokratin sprach in diesem Zusammenhang auch ihr Mitgefühl mit dem irakischen Volk aus und hofft vor allem auf ein schnelles Ende der militärischen Auseinandersetzungen.

Danach jedoch gelte es vor allem, die Vereinten Nationen zu stärken. Beide Politiker sehen in der internationalen Zusammenarbeit die einzige Möglichkeit für eine friedliche Zukunft. Auch für den Nahen Osten müsse dringend eine solche Lösung gefunden werden.

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